„Nationalpark passt zu Nonnweiler“

Nonnweiler · Die Gemeinde Nonnweiler setzt große Hoffnungen auf den Nationalpark Hochwald. Das wurde bei der zweiten Info-Veranstaltung des Umweltministeriums am Mittwochabend in der Kurhalle Nonnweiler deutlich.

Dort stellte Volker Wild vom Saarforst-Landesbetrieb wie am Abend zuvor ausführlich vor etwa 60 Besuchern die Planung vor (wie berichtet).

"Wir sind eine Tourismusgemeinde", sagte der Nonnweiler Bürgermeister Franz Josef Barth. Er zählte auf: heilklimatischer Kurort, Europäische Akademie, Freizeitzentrum Peterberg, Wanderwege, Talsperre und Ringwall, an dessen Fuß ein Keltengehöft entsteht. Barth: "Unser Tourismus hat eine gewachsene Tradition in und mit der Natur. Dazu passt der Nationalpark." Landrat Udo Recktenwald glaubt, dass die Gemeinde Nonnweiler von einem Naturpark besonders profitieren kann: "Der Keltenpark bietet sich als Eingangstor des Parkes an."

Umweltministerin Anke Rehlinger sieht dies genauso: "In Nonnweiler haben wir ideale Voraussetzungen für den Einstieg in den Nationalpark." Der Park werde positive Auswirkungen für die regionale Entwicklung haben. Es sei aber vom Grundgedanken her ein Naturschutzprojekt. Rehlinger: "Ich sage das mit aller Deutlichkeit."

Geplant wird ein Entwicklungsnationalpark, sagte in seiner Präsentation Volker Wild. 30 Jahre lang habe man Zeit, diesen aufzubauen. Wild ging auf die Themen Jagd, Brennholzversorgung, Zugänglichkeit näher ein (wie bereits berichtet).

Fragen aus dem Publikum gab es anschließend wenige. Da ging es um den Umgang mit den Privatwaldbesitzern, die Bürgerbeteiligung, die Finanzierung des Parkes und die Gebietskulisse.

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