Narren-Sommerfest bot Bierbahn statt BüttFaasebòòze treffen Kollegen aus Köln

Malstatt/Burbach. Die erste Sommer-Gaudi des Burbacher Karnevalsvereins "Mir sin do" (MSD) war ein voller Erfolg. Diese Gaudi hatten die Karnevalisten statt des Helferfestes in den Sommerkalender gehoben. "Es war eine Idee unserer Gardebetreuerinnen Sabine Link und Gabi Schneider sowie unseres Elferratsmitgliedes Dieter Link", sagte MSD-Präsident Peter Lang

Malstatt/Burbach. Die erste Sommer-Gaudi des Burbacher Karnevalsvereins "Mir sin do" (MSD) war ein voller Erfolg. Diese Gaudi hatten die Karnevalisten statt des Helferfestes in den Sommerkalender gehoben. "Es war eine Idee unserer Gardebetreuerinnen Sabine Link und Gabi Schneider sowie unseres Elferratsmitgliedes Dieter Link", sagte MSD-Präsident Peter Lang. Lustig sollte es zugehen auf dem Gelände der Malstatter Pfarrgemeinde St. Josef.Mit spaßigen Spielen wie der Bierrutsche, die Dieter Link eigens für diesen Anlass gebaut und in den Vereinsfarben Gelb und Rot angemalt hatte. Die Idee: Auf einer schrägen, dank Lauge rutschigen Ebene muss ein mit Wasser gefüllter Bierkrug so über die Piste geschoben werden, dass er weder im gelben Bereich stehen bleibt noch in den Kübel am Ende der Konstruktion kippt. "Nur wer sein Glas im roten Bereich platziert, gewinnt ein Freibier", erklärte Bahnbauer Link.

Die Sommergaudi sollte nicht nur noch mehr Spaß machen als das frühere Helferfest. "Es ging uns auch darum, die Eltern unserer Gardemädchen ein bisschen mehr einzubeziehen", sagte Lang. Das sei gelungen. Ihm gefiel, "dass sich die älteren Gardemädchen um die jüngeren gekümmert haben und dass sie zusammen Spaß hatten". Spaß hatten auch alle anderen, zum Beispiel jene, die zum "Mister" oder zur "Miss MSD" gekürt wurden. Zunächst hatten die Kandidaten einige Geschicklichkeitsspiele zu überstehen. Das diente nicht nur dem Amüsement der Gäste. Auch die Beteiligten hatten einen Riesenspaß. Danach galt es, Fragen zur MSD zu beantworten. Wer zum Beispiel wusste, dass "Onkel Werner" Germesin ältestes lebendes Mitglied ist und am schnellsten die Glocke betätigte, um die richtige Antwort zu geben, punktete.

Die Titel holten Andrea Peter und Achim Pitz. Letzerer ist Mitglied des MSD-Elferrates. In so lustiger und angenehmer Atmosphäre bewiesen die Burbacher Karnevalisten Stehvermögen. Als die Sommer-Gaudi dann doch zu Ende ging, stand für viele fest, dass diese Sause unbedingt wiederholt werden muss. So versprach denn auch Präsident Lang zum Abschluss begeistert: "Diese erste Sommer-Gaudi der MSD wird ganz sicher nicht die letzte bleiben."Alt-Saarbrücken. Faasenacht trifft Fastelovend: Oder wie es der Veranstalter, eine Versicherung, nennt: "Rhein trifft Saar - mitten ins Herz". Johannes Holzapfel, höchster regionaler Repräsentant des Unternehmens, stammt aus Köln und ist glühender Fan des kölschen Karnevals. Was lag für ihn näher, als zum Sommerfest Saar-Karnevalisten ins Festzelt auf dem Messegelände zu holen und jecke Kollegen aus Köln an die Saar zu bitten. Eine Sprach- oder Verständnisbarriere war nicht auszumachen.

 Moderator Johannes Holzapfel inmitten närrischer Paare. Rolf und Lydia Goliasch (links) aus Köln gefielen ihm ebenso gut wie Helene Rauber und Günter Tannrath als Jääb un Jolanda. Foto: Becker & Bredel

Moderator Johannes Holzapfel inmitten närrischer Paare. Rolf und Lydia Goliasch (links) aus Köln gefielen ihm ebenso gut wie Helene Rauber und Günter Tannrath als Jääb un Jolanda. Foto: Becker & Bredel

Kölner und Saarländer lachten gemeinsam über Jääb und Jolanda und ihre Gags, amüsierten sich über "in Sackaawed hergerstellte Schwenker" und die Erkenntnis "gemeinsamer Urlaub ist doppelt so teuer mit halb so viel Spaß". "Ne Knallkopp" riss mit kölschem Zungenschlag stoisch Witz auf Witz. Elfriede Grimmelwiedisch berichtete spitzzüngig über Neues aus Kaltnaggisch und vom englischen Hof. Und die "Beckendörfer Knallköpp" trugen als Paar vom Rhein einen lustigen Streit aus. al

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort