Im Stil des Films "Hangover" ahmten vier Hasborner, unter ihnen Prinz Yannick, das bevorstehende Prinzenfrühstück nach, das die närrische Regierung traditionell am Morgen nach der Kappensitzung veranstaltet. Sie versuchten, die vergangene Nacht zu rekonstruieren, und wollten alle vier allerhand komische Dinge erlebt haben.

Auch das von dem Hasborner David Scheid komponierte Lied über die Verwechslungsgefahr zu Karneval, das er zusammen mit zwei Freunden aufführte, begeisterte alle im Saal, wie auch der Auftritt von Wolfgang "Amal" Scherer. Dieser spielte sich selbst bei einem Telefongespräch und nahm dabei allerlei Leute aus dem Ort und auch sich selbst auf den Arm. Ebenso wenig verschonte er die Fußballer des 1. FC Saarbrücken: "Das einzige, das diese Spieler feiern können, ist ihr Geburtstag."

Zwischen den Vorträgen sorgte Michelle Joseph mit vier Karnevalhits für musikalische Abwechslung. Der Hasborner Musikverein begleitete die Veranstaltung und spiegelte durch Tuschs an den richtigen Stellen die Stimmung im Publikum wider.

Die zahlreichen Tanzgruppen trugen ebenfalls zum Gelingen des Abends bei. Die Anzahl der aktiven Tänzerinnen in diesem Jahr zeigte deutlich, dass der Hasborner HaDauKV sich keinerlei Nachwuchssorgen machen muss.

Insgesamt standen am vergangenen Samstag 44 junge Tänzerinnen auf der Bühne. Verkleidet als Barbies und teilweise sogar in lebensgroßen, typischen Barbie-Verpackungen heizte die Jugendshowtanzgruppe dem Publikum ein. Auch der Showtanz in Kostümen à la Wilma Feuerstein der etwas älteren Mädels verbreitete gute Stimmung.

Moderatorin Esther Schnur hat wie in den Jahren zuvor eine Tanzgruppe um sich geschart, die als Putzfrauen verkleidet sprichwörtlich über die Bühne fegten. Die jungen Mitglieder des Männerballetts kannten keine Scheu und trugen bei ihrem Auftritt teilweise nur bauchfreie Minikleidchen, was die Zuschauer mit Zurufen und Begeisterungspfiffen zu würdigen wussten.

Besonderer Höhepunkt des Abends war zum Abschluss der Auftritt der Brühllerchen. Die Hasborner Musiker vertreten das Saarland beim "Närrischen Ohrwurm" des SWR an Fastnachtsonntag im Fernsehen. Unter anderem spielten sie in Hasborn ihren Hit "Im Himmel gibt's kän Fasenacht" und weitere teils politische Lieder aus ihrem Repertoire.

Auf einen Blick

Die Akteure: Prinzenpaare Yannick Meisberger/Jessica Bohnenberger; Nina Palubitzki/ Dustin Wilhelm. In der Bütt: Felix Fuchs und David Guthörl; Nicole Ercan und Tina Müller; Jonas Schorr; David Scheid, Isabelle Wagner und Julian Backes; Wolfgang Scherer; Christian Schneider, Tobias Scheid, Yannick Meisberger und Lukas Ney. Tanz: Lena Schnur, Michelle Wangard, Michelle Alles, Isabelle Wagner, Elisa Schneider, Eva Thomas, Franziska Eckert, Alina Hoffmann, Joline Schmit, Lena Hornberger, Marie-Sophie Schneider, Jasmin Maldener, Michelle Joseph, Hanna Spohn, Kathrin Junker, Frederike Kunz, Johanna Kaufmann, Lena Wilhelm, Annika Backes und Janine Schön; Celine Braun, Filiz Ercan, Jadzia Mai, Leonie Scheid, Denise Fuchs, Florence Besch, Elisa Perius, Maike Bach, Jana Rauber, Lisa Michel, Lena Backes, Joelle Müller, Mira Weber Eileen Hennes; Anna Scholl, Karin Hecht, Paulina Schäfer, Chiara Groß, Céline Besch, Emily Johann, Franca Bursch, Aylin Zorlu, Hannah Henkes, Jana Holz, Melanie Henkes, Lena Brachmann; Heike Maldener, Waltraud Falk, Simone Backes, Simone Rauber, Mie Braun, Claudia Schorr; René Klein, Manuel Weber, Christoph Dewes, Maik Spreyer, Andreas Finkler, Christian Schmidt, Michael Finkler, David Bartel; Claudia Scholl, Siegrid Alles, Christof Scheid, Rüdiger Holz, Werner Maldener, Alfons Besch, Gerhard Henkes, Dorothee Henkes, Gerhard Henkes, Karin Hockertz, Petra Weber. sj