„Durch die anhaltende Hitzeperiode wird mehr Wasser verbraucht, als wir fördern können“, erklärt Lehnert. Dies werde vor allem morgens und abends festgestellt, wenn viele Bürger ihre Gärten bewässerten. „Wenn es weiter so heiß bleibt, kann es zu Engpässen in der Grundversorgung mit Trinkwasser kommen“, prognostiziert Helmut Demmer, Geschäftsführer des Nalbacher Wasserzweckverbandes. Deshalb solle der überflüssige Verbrauch von Trinkwasser wie etwa durch Rasensprengen, Abspritzen von Außenanlagen und das Füllen von Swimmingpools mit Leitungswasser unterlassen werden. „Wir gewinnen unser Trinkwasser aus zwei Brunnen, die zurzeit auf Volllast laufen, um den Hochbehälter auf dem Litermont zu füllen“, sagt Lehnert. Wäre dieser leer, käme es in Notfällen – etwa durch einen Rohrbruch – zur Gefährdung der Wasserversorgung. „Noch ist unsere Wasserversorgung nicht explizit in Gefahr“, so Lehnert. Aber „wenn wir jetzt nicht gemeinsam Wasser sparen und es weiter so heiß bleibt, kommen wir mit der Trinkwasserversorgung rasch an unsere Leistungsgrenze“.