Nächtlicher Brand in der Poststraße

Völklingen. Alarm zu später Stunde bei der Völklinger Feuerwehr: Um 23.42 Uhr am Dienstagabend meldet eine Frau, die in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Völklinger Poststraße lebt, dass es im Gebäude brenne. Die Feuerwehr rückt aus und holt die Bewohner aus dem verqualmten Haus; ein Kind wird dabei mit der Drehleiter geborgen

 Feuerwehr-Großeinsatz in der Poststraße. Foto: Becker & Bredel

Feuerwehr-Großeinsatz in der Poststraße. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. Alarm zu später Stunde bei der Völklinger Feuerwehr: Um 23.42 Uhr am Dienstagabend meldet eine Frau, die in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Völklinger Poststraße lebt, dass es im Gebäude brenne. Die Feuerwehr rückt aus und holt die Bewohner aus dem verqualmten Haus; ein Kind wird dabei mit der Drehleiter geborgen. Den Brandherd finden die Einsatzkräfte in einem Neben-Treppenhaus mit separatem Eingang, das zu einem leer stehenden Haus-Teil führt: Dort liegt im Erdgeschoss ein kokelndes Stück Filzteppich. Die Wehrleute löschen es, lüften das Haus, und gegen 0.40 Uhr können die zwischenzeitlich in einem Stadtwerke-Bus versorgten Bewohner zurückkehren.

So schildert Hermann-Josef Flesch, Leiter des Kriminaldienstes bei der Polizei Völklingen, den Großeinsatz, an dem über 50 Wehrleute und vier Polizeikommandos beteiligt waren. Dazu drei Rettungswagen und drei Notärzte, die aber nicht eingreifen mussten: Nach Fleschs Auskunft wurde keiner der sieben Hausbewohner (die Feuerwehr spricht von acht, das Rote Kreuz von neun) verletzt. Wirkliche Gefahr habe der kokelnde Teppich nicht bedeutet, sagt Flesch, denn im Treppenhaus, in dem er lag, gebe es nichts Brennbares. Seine Beamten ermitteln jetzt wegen Brandstiftung. Denn technische Ursachen für den Brand habe man ausschließen können. dd

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