Nächstes Mal soll der Titel her

Humes. Siegertreppchen in Serie: Die Damen des TV Humes schaffen es beim DTB-Pokal, den deutschen Meisterschaften des Turnerbundes, im Völkerball regelmäßig aufs Podest. So auch beim diesjährigen zweitägigen Turnier in Hinte (Niedersachsen): Dort holte die Mannschaft Silber und wurde damit deutscher Vizemeister

 Die Völkerball-Damen des TV Humes holten bei den Deutschen Meisterschaften die Silbermedaille. Foto: SZ/Verein

Die Völkerball-Damen des TV Humes holten bei den Deutschen Meisterschaften die Silbermedaille. Foto: SZ/Verein

Humes. Siegertreppchen in Serie: Die Damen des TV Humes schaffen es beim DTB-Pokal, den deutschen Meisterschaften des Turnerbundes, im Völkerball regelmäßig aufs Podest. So auch beim diesjährigen zweitägigen Turnier in Hinte (Niedersachsen): Dort holte die Mannschaft Silber und wurde damit deutscher Vizemeister."Wir sind mit dem Titel sehr zufrieden", resümiert Trainerin und Ersatzspielerin Jutta Schmitt. Nach zwei Mal Bronze in Folge war der TV Humes dem AT Rodenkirchen jetzt wieder dicht auf den Fersen, musste sich allerdings im Endspiel mit 1:2 gegen den ewigen Spitzenreiter geschlagen geben - "Rodenkirchen ist schon seit fünf Jahren ungeschlagener Meister", berichtet die Trainerin. Dabei hatte sich der TV Humes durchweg spielstark präsentiert. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Motivationstrainerin Nathalie König hatte sich die Mannschaft als Gauliga-Dritte für die Meisterschaft qualifiziert, bei der 15 Mannschaften um den DTB-Pokal kämpften; neben dem TVH traten für das Saarland außerdem die Teams aus Aschbach (5. Platz), Eppelborn (7.) und Bous (14.) an.Der TV Humes war von Beginn an ganz vorne mit dabei, belegte stets Platz 1 in den Vorrunden und zog als Gruppenerster ins Endspiel - wo er dann aber auf einen altbekannten Gegner traf. "Das war nämlich schon unser zweites Finale, das wir gegen Rodenkirchen verloren haben", berichtet Schmitt. Dementsprechend fiebert das Humeser Team einer Revanche im nächsten Jahr entgegen: "Aller guten Dinge schließlich sind drei!"Vorerst beginnt für die Spielerinnen Ende Oktober aber erst einmal der ganz normale Verbandsliga-Alltag mit wöchentlichem Training. Denn Völkerball ist weit mehr als ein Grundschul-Sport: "Wir machen auch Kraft- und Ausdauertraining ", erklärt Iris Hellbrück. Sie ist mit 41 Jahren die älteste Spielerin im Team und schätzt ihre Sportart aus einem ganz bestimmten Grund: "Es ist fast ein reiner Frauensport." Bei dem es durchaus auch mal hart zugeht, wie die Kapselverletzung von Aline Schweitzer beweist - glücklicherweise blieb es im DTB-Turnier bei dieser einen Blessur. "Finger und Knie sind aber grundsätzlich gefährdet", erklärt Trainerin Schmitt und lacht. Denn die Humeser Vizemeister-Damen spielen immer mit vollem Einsatz - eben ganz getreu ihrem Motto: "Wenn Völkerball einfacher wäre, würde es Fußball heißen!"

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