Nachtbusse sollen im Einsatz bleiben

Saarbrücken. Die Landtags-Parteien sind sich einig: Das Nachtbus-Projekt für jugendliche Nachtschwärmer im Regionalverband Saarbrücken soll weitergeführt werden. Nach Ende der einjährigen Versuchsphase im April dürfe der Nachtbus-Betrieb nicht an fehlendem Geld scheitern, hieß es gestern übereinstimmend in der Landespressekonferenz

Saarbrücken. Die Landtags-Parteien sind sich einig: Das Nachtbus-Projekt für jugendliche Nachtschwärmer im Regionalverband Saarbrücken soll weitergeführt werden. Nach Ende der einjährigen Versuchsphase im April dürfe der Nachtbus-Betrieb nicht an fehlendem Geld scheitern, hieß es gestern übereinstimmend in der Landespressekonferenz. Vielmehr soll das Projekt auf alle anderen Landkreise ausgeweitet werden. Nachtbusse fahren auch im Saar-Pfalz-Kreis und im Kreis St. Wendel.CDU-Fraktionschef Klaus Meiser, der als Ex-Innenminister die Nachtbusse mit initiiert hatte, bezeichnete das Projekt als "Prävention in bestem Sinne". Wie bereits in der Modellphase vereinbart, müsse über die Kostenverteilung zwischen Kommunen, Landkreisen, den Verkehrsträgern und dem Land gesprochen werden. Bei den anstehenden Haushaltsberatungen käme diese Angelegenheit auf den Tisch. SPD-Landeschef Heiko Maas sprach von einer "sinnvollen Einrichtung, die grundsätzlich fortgeführt werden sollte". Ähnlich äußerte sich auch FDP-Fraktionsvize Christian Schmitt. Für die Grünen, die den öffentlichen Personennahverkehr im Saarland forcieren wollen, ist klar: Das Projekt müsse "auf jeden Fall" weiterlaufen, so der Vorsitzende Hubert Ulrich. Die Linken-Abgeordnete Dagmar Ensch-Engel sagte, die Fahrgastzahlen bewiesen, dass die Nachtlinien angenommen würden. Das Pilot-Projekt im Regionalverband ist mit rund 200 000 Euro voll vom Land finanziert worden. gp

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