Nach Herzenslust im Wasser toben

St. Johann. Thomas Schadt aus Saarbrücken arbeitet als Fachangestellter für Bäderbetrieb im Saarbrücker Schwarzenbergbad. "Das Wasser hat momentan erst ungefähr 17,8 Grad. Aus diesem Grund bräunen sich die meisten Besucher vorerst nur und genießen die Sonne. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal so früh das Freibad geöffnet

St. Johann. Thomas Schadt aus Saarbrücken arbeitet als Fachangestellter für Bäderbetrieb im Saarbrücker Schwarzenbergbad. "Das Wasser hat momentan erst ungefähr 17,8 Grad. Aus diesem Grund bräunen sich die meisten Besucher vorerst nur und genießen die Sonne. In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal so früh das Freibad geöffnet. Bereits am Samstag kamen 150 Leute, gestern sogar 500. Für den Anfang der Badesaison sind das schon sehr gute Zahlen", sagt der Bademeister und blickt über ein blau schimmerndes Becken zur Liegewiese hinüber.Der 33-Jährigen Hausfrau Malou Letter aus Eschringen, ist das Wasser ebenfalls noch zu kalt. "Ich bin heute zum ersten Mal für dieses Jahr wegen meinen Kindern hier. Selbst werde ich auf keinen Fall ins Wasser gehen, das ist mir eindeutig noch zu kalt. Meine Schwester kommt später zur Gesellschaft nach. Während sich die Kinder austoben, werden wir zusammen das schöne Wetter bei einem Picknick ausnutzen."Auch die Jura-Studentin Constanze Hauptmann, 19 Jahre, aus Saarbrücken, kostet das Wetter vorerst nur auf der Liegewiese aus. "Ich liege lieber hier, als das Wetter beispielsweise in einem Biergarten zu genießen. Dort ist es einfach oft viel zu überlaufen. Hier kann ich bei einer Zeitschrift ausspannen und mich bräunen, ins Wasser werde ich aber vorerst mal noch nicht gehen."Der 72-jährige Rentner Heiner Wilhelm, ebenfalls aus der Landeshauptstadt, ist dagegen schon abgehärteter. "Ich gehe das ganze Jahr über schwimmen, dadurch macht mir die Wassertemperatur eher wenig aus. Meistens steige ich einfach ins Becken und schwimme zügig ein paar Bahnen, so wird einem nicht so kalt. Ansonsten verbringe ich die Zeit auf der Liegewiese bei einem guten Buch und entspanne."Auch Kevin Letter, neunjähriger Schüler aus Eschringen, ist alles andere als wasserscheu. "Mir macht die Wassertemperatur gar nichts aus. Ich springe einfach ins Schwimmbecken, bewege mich und tobe so viel wie möglich. So merke ich die Kälte kaum. Bei einer Pizza zur Stärkung zwischendurch kann es dann auch schnell wieder weitergehen."Marianne Markussian, 64 Jahre, Erzieherin aus Saarbrücken ist sich dagegen über den Sprung ins kühle Nass noch nicht schlüssig. "Wenn die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein kommen koste ich jeden davon aus und werde direkt zu einem anderen Mensch. Für mich ist es dieses Jahr der erste Schwimmbadbesuch. Ich denke, dass ich mich die meiste Zeit bräunen lasse, denn ich habe gehört, dass das Wasser noch sehr kalt ist. Trotzdem versuche ich mich zu überwinden. Ob ich es tatsächlich ganz rein schaffe, ist jedoch noch unklar."

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