Nach 44 Jahren sagt Egon Kirst der Kommunalpolitik adieu

Körprich. 44 Jahre lang war Egon Kirst aus Körprich kommunalpolitisch tätig. In diesem Jahr wird der engagierte Sozialdemokrat 75 Jahre alt. Mit Ablauf des Jahres 2012 zog sich Kirst aus dem aktiven Politikerleben zurück

Körprich. 44 Jahre lang war Egon Kirst aus Körprich kommunalpolitisch tätig. In diesem Jahr wird der engagierte Sozialdemokrat 75 Jahre alt. Mit Ablauf des Jahres 2012 zog sich Kirst aus dem aktiven Politikerleben zurück. Als Orts- und Gemeinderatsmitglied sowie langjähriger SPD-Fraktionsvorsitzender prägte er die Geschicke seiner Heimatgemeinde in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich mit. Mit Egon Kirst, der sich parteiübergreifend großer Wertschätzung erfreute, sprach SZ-Mitarbeiter Dieter Lorig.Herr Kirst, wie hat sich Ihr Alltag nach Beendigung Ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit als Kommunalpolitiker verändert?

Egon Kirst: Nachdem ich den Fraktionsvorsitz schon vor vier Jahren abgegeben hatte, war es 2012 ein gleitender Ausstieg aus der Politik. Ich vermisse nichts und bin heute mit meiner Gattin viel unterwegs.

Worin bestehen die Unterschiede in der Kommunalpolitik von vor über 40 Jahren und heute?

Kirst: 1968, als ich erstmals kommunalpolitisch tätig war, ging es familiärer zu, allerdings waren wir als SPD damals - trotz leichter Zugewinne - noch in der Opposition. In den letzten Jahrzehnten trägt die SPD als Mehrheitsfraktion im Gemeinde- und Ortsrat viel Verantwortung. Allerdings, einige der jungen Nachrücker im Gemeinderat kannte ich vorher nicht persönlich.

Worauf war Egon Kirst bei seiner politischen Tätigkeit besonders stolz?

Kirst: Ich habe meinen politischen Job immer als Ehrenamt gesehen und eigentlich keinen Stolz empfunden mit einer Ausnahme: 1979 freute ich mich besonders, als meine Partei erstmals in Körprich den Ortsvorsteher stellen durfte und war auch richtig stolz darauf.Foto: Dieter Lorig

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