Nabu hofft auf Beweidungsprojekt

St. Ingbert. Um das Beweidungsprojekt im Rohrbachtal zwischen St. Ingbert und Rohrbach wird weiter gerungen. Seit drei Jahren wirbt Helge Heyd, Vorsitzender des Nabu St. Ingbert, für die Vorzüge, die eine kleine Herde Hochlandrinder auf einem 15 bis 17 Hektar großen Areal hätten

 Solche Hochlandrinder sind für ein Beweidungsprojekt in St. Ingbert im Gespräch. Foto: Margarete Lehmann

Solche Hochlandrinder sind für ein Beweidungsprojekt in St. Ingbert im Gespräch. Foto: Margarete Lehmann

St. Ingbert. Um das Beweidungsprojekt im Rohrbachtal zwischen St. Ingbert und Rohrbach wird weiter gerungen. Seit drei Jahren wirbt Helge Heyd, Vorsitzender des Nabu St. Ingbert, für die Vorzüge, die eine kleine Herde Hochlandrinder auf einem 15 bis 17 Hektar großen Areal hätten. Die Tiere würden das Gelände vor einer Verbuschung schützen, der Erholungssuchende könnte sich bei Spaziergängen an ihrem Anblick erfreuen. Ökonomisch und ökologisch sei das Projekt von Vorteil, erläutert der Nabu-Mann. Die Natur gewinne durch die Pflege der Kulturlandschaft, die Stadt müsse die Fläche nicht alle paar Jahre kostenintensiv freischneiden. Die Weichen stellen müssen in diesem Fall die Stadt als großer Flächeneigentümer und das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (Lua). Anfang Juli hatte der für den Fachbereich Naturschutz zuständige Mitarbeiter des Lua, Niels Geb, auf Nachfrage der SZ erklärt, ein Pachtvertrag mit der Stadt sei in Arbeit. Jetzt, Mitte November, erläutert er, es habe ein paar Schwierigkeiten mit den Konditionen dieses Pachtvertrages gegeben. Gleichwohl stehe sein Haus weiter hinter dem Beweidungsprojekt: "Wir begrüßen, wenn es realisiert wird." Um die Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, soll es noch in diesem Monat einen Gesprächstermin mit der Verwaltung geben. mbe

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