Musikfestival in neuem Gewand

Uchtelfangen. Maßgeblich beteiligt am Image von Illingen als musikalisches Zentrum ist die Arbeitsgemeinschaft (AG) Nachtmusik. So wurde vor 16 Jahre das Festival "Sommernachtstrauma" aus der Taufe gehoben. Bis 2007 fand die Veranstaltung in der Jakobshütte im Uchtelfanger Wald statt und danach bis 2010 im Burgviereck in Illingen

 Andreas Ruloff und Vera und Hans-Werner Jochum aus Illingen gehören zu den Gründern und Machern des Musikfestivals "Hans!". Foto: Andreas Engel

Andreas Ruloff und Vera und Hans-Werner Jochum aus Illingen gehören zu den Gründern und Machern des Musikfestivals "Hans!". Foto: Andreas Engel

Uchtelfangen. Maßgeblich beteiligt am Image von Illingen als musikalisches Zentrum ist die Arbeitsgemeinschaft (AG) Nachtmusik. So wurde vor 16 Jahre das Festival "Sommernachtstrauma" aus der Taufe gehoben. Bis 2007 fand die Veranstaltung in der Jakobshütte im Uchtelfanger Wald statt und danach bis 2010 im Burgviereck in Illingen.Ziel sei es von Anfang an gewesen, unterstreichen Vera und Hans-Werner Jochum und Andreas Ruloff von der AG Nachtmusik, außergewöhnliche Musik in außergewöhnlicher Umgebung zu präsentieren. Hierfür stehen die Namen Gunter Hampel, Wolli Kaiser, Christoph Thewes oder Jochen Krämer, die regelmäßig zusammen mit Virtuosen aber auch talentierten Newcomern aus weiten Teilen Deutschlands beim Sommernachtstrauma auftraten. Hoher logistischer Aufwand und die damit verbundenen Kosten zwangen nach zwölf Jahren die Veranstalter, über den Veranstaltungsort Jakobshütte nachzudenken. Als Ergebnis zog das "Sommernachtstrauma" 2008 an die Illinger Burg. "Aber auch dort waren wir nicht wirklich zufrieden", so die Bilanz der AG Nachtmusik-Vertreter. Ein Konzeptwechsel gepaart mit Programmerweiterung soll nun das Festival neu beleben. In diesem Jahr findet in der Waldhütte Sonnenborn in Uchtelfangen in unmittelbarer Nähe des Schwimmbades "Hans!" statt, so der neue Name. Warum Hans? "Wir wollten einen kurzen, klaren Festivalnamen, der Interpretationen zulässt, und der uns in keiner Weise programmatisch einschränkt", lautet die Erklärung von Hans-Werner Jochum. "Weniger Shakespeare - "Sommernachtstrauma" -, mehr Hans!, das ist unsere neue Ausrichtung." Raus aus der reinen Spartenmusik (New Jazz), aber ohne Anbiederung an den musikalischen Mainstream, hin zu einer musikalischen Öffnung, die noch mehr Publikum anspricht, so lautet das neue Credo der Gruppe. Das anspruchsvolle musikalische Profil bleibe natürlich erhalten, "dafür stehen wir", versichern Jochum und Ruloff.

Das "Hans!-Programm" verspricht viel, vor allem künstlerische Vielfalt. In der Umgebung der idyllisch gelegenen Waldhütte Sonnenborn werden sich Cowboy Poetry, Dirty Rodriguez, The Teenage Guide to Popularity (am Freitag), Maas-Kracht-Hengst, Caine, "Hans!Tanz" (Samstag), der gemischte Saarbrücker Herrenchor und der Big Sound Express (am Sonntag) die Mikros in die Hand geben.

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