Musiker der Deutschen Radio Philharmonie spielen Britten

St Johann · Eingebettet in Streichquartette von Ludwig van Beethoven (c-Moll op. 18, Nr.

4) und Johannes Brahms (c-Moll op. 51 Nr. 1) steht Benjamin Brittens Streichquartett Nr. 3 op. 94 im Zentrum des SR-Ensemblekonzerts am Mittwoch, 6. November, 20 Uhr, in der Hochschule für Musik Saar.

Interpreten sind Streicher der Deutschen Radio Philharmonie: die Geiger Xiangzi Cao und Helmut Winkel, der Bratscher Benjamin Rivinius und der Cellist Mario Blaumer.

Benjamin Britten galt in seinen letzten Lebensjahren als bedeutendster englischer Komponist. Er wurde mit Ehrungen überhäuft. Trotz seines schlechten Gesundheitszustands entwickelte er weiter zahlreiche neue Pläne. Im Oktober 1975 begann er die Arbeit am dritten Streichquartett, im Dezember 1976 starb er. Nur wenige Tage nach seinem Tod wurde das Quartett zum ersten Mal aufgeführt. Es zeigt Britten auf der Höhe seiner gestalterischen Phantasie. Wie ein offenes Ende, wie eine unbeantwortete Frage endet das Werk: Die Musik belebt sich noch einmal, nachdem die Klänge in immer höhere und leisere Regionen wie in eine andere Welt zu entschweben scheinen, um dann auf einem spannungsvollen Akkord zu enden.

Karten zum Preis von acht Euro, ermäßigt vier Euro, gibt es im Musikhaus Knopp, Telefon (06 81) 9 88 08 80, bei allen proticket-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Mitglieder der "Freunde der Deutschen Radio Philharmonie" haben freien Eintritt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort