Fürstenhausen. Die erfolgreiche Tradition seiner Benefizkonzerte setzte der Förderkreis zur Erhaltung der Kreuzeskirche der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde in Fürstenhausen am Hasseleich fort. Rund 50 Mitglieder zählt der Förderkreis - bei noch rund 500 verbliebenen evangelischen Christen in Fürstenhausen eine stolze Zahl. "Ich kann nur den Hut ziehen vor diesem riesigen Engagement des Förderkreises, der mit solchen Konzerten die Kirche unterstützt", sagte auch Pfarrerin Inge Wiehle. Nicht nur die Zahl der Christen hat, zumeist bergbaubedingt, in Fürstenhausen in den vergangenen Jahren abgenommen; auch der Männergesangverein 1890 Fürstenhausen mit seinem musikalischem Leiter Hermann-Josef Paulus beklagt Nachwuchsmangel. So tat man sich mit der Liedertafel Wehrden zusammen und präsentierte sich beim Benefizkonzert immerhin mit 19 Sängern. Für Ernst-Günther Woirgardt und Winfried Kirsch vom Förderkreis war es eine besondere Freude, dass die Akteure diesmal überwiegend aus dem Ort kamen. Neben dem Männergesangverein waren dies Marianne Kappel (Sopran), die von Ulrike Heckmanns an der Orgel unterstützt wurde, und Karl-Heinz Finkler, der mit seiner Trompete dem abschließenden "Lobt den Herrn der Welt" - zusammen mit Chor und Solo-Sopran vorgetragen - einen Farbtupfer aufsetzte. Nicht nur die Musik sorgte dafür, dass die Kreuzeskirche voll besetzt war, sondern der Wunsch und Wille der Fürstenhausener, dass diese "Kirche im Dorf bleibt". Nicht verwunderlich also, dass sich alle nicht lumpen ließen und spendeten für den Erhalt der Kreuzeskirche. Das Konzert selbst bot Stücke von Schubert, Händel und Bach bis hin zum Spiritual "My Lord". hla