Musik aus Deutschland, Polen und Frankreich im Saarbrücker Schloss

Saarbrücken. Im Rahmen der Europawoche ist die neue Kulturreihe "Begegnungen auf der Grenze" konzipiert worden. Diese wird hauptsächlich im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim ihre Bühne haben. Das Eröffnungskonzert fand allerdings nicht dort statt, sondern wurde vielmehr in den Festsaal des Saarbrücker Schlosses verlegt

Saarbrücken. Im Rahmen der Europawoche ist die neue Kulturreihe "Begegnungen auf der Grenze" konzipiert worden. Diese wird hauptsächlich im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim ihre Bühne haben. Das Eröffnungskonzert fand allerdings nicht dort statt, sondern wurde vielmehr in den Festsaal des Saarbrücker Schlosses verlegt. Der Grund für diese Entscheidung war die zeitliche Nähe zu einer tags zuvor in der Staatskanzlei von Ministerpräsident Peter Müller und dem Marschall der polnischen Region Podkarpackie, Zygmunt Cholewinski, unterzeichneten Erklärung über den Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit. Entsprechend der trinationalen Ausrichtung der Kulturreihe präsentierten sich jetzt drei Musikensembles aus Polen, Deutschland und Frankreich. Die polnische Band "Kapela na dobry dzien" brachte den Zuhörern Lieder näher, die in den Gebirgen Südpolens beheimatet sind. Die Vertreter Frankreichs, die unter dem Namen "Gipsy Swing Sextett" auftreten, präsentierten bei dieser Gelegenheit verschiedene Kompositionen und Arrangements, die Werke von Django Reinhardt, Astor Piazzolla sowie des Berliners Martin Weiss aufgriffen. Dazwischen machte Helmut Eisel in einer neuen Formation mit Michael Marx an der Gitarre und Kontrabassist Jochen Lauer auf sich aufmerksam und konzertierte mit der von ihm gewohnten spielerischen Leichtigkeit. So gut, dass dies die enorme Kunstfertigkeit der Technik fast vergessen ließ. anw

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