Münchner Organist Christian Brembeck spielt in St. Martin

Medelsheim. Ein Geheimtipp für kunst- und kulturhistorisch Interessierte ist die Kirche St. Martin in Gersheim-Medelsheim mit dem gotischen Altarretabel aus der Zeit um 1430 sowie dem Chorraum der Vorgängerkirche mit wertvollen Fresken aus dem späten 15. Jahrhundert. Neu hingegen ist die Orgel

 Christian Brembeck. Foto: SZ

Christian Brembeck. Foto: SZ

Medelsheim. Ein Geheimtipp für kunst- und kulturhistorisch Interessierte ist die Kirche St. Martin in Gersheim-Medelsheim mit dem gotischen Altarretabel aus der Zeit um 1430 sowie dem Chorraum der Vorgängerkirche mit wertvollen Fresken aus dem späten 15. Jahrhundert. Neu hingegen ist die Orgel. Sie wurde 1985 von der Orgelbauwerkstatt Hugo Mayer in Heusweiler erbaut und besitzt 21 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal. Ihr kräftiger, ein wenig kerniger Klang passt gut in diese Landschaft, den Kirchenraum und zu dem Altarretabel, dessen Gestaltung Bodenständigkeit und Kunstsinn aufs Schönste vereint. Der zur internationalen Spitzenriege zählende Münchner Organist Christian Brembeck hat diesen Ort im vergangenen Jahr erstmals besucht und ließ sich davon bereits für ein vielbeachtetes Virginalkonzert in der Turmkapelle inspirieren. Am Samstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr, am Vorabend des Nikolausfestes und zu Beginn des Advents, kommt nun auch die Orgel zur Geltung. Der Künstler hat ein festliches Programm mit Orgelwerken unter anderem von Johann Sebastian Bach, Johann Erasmus Kindermann oder Johann Pachelbel konzipiert, das diesen Ort und die erwartungsfrohe Zeit des Advent mit dem aus der Ferne bereits aufscheinenden Licht der Weihnacht musikalisch aufgreift. red

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