Wehrden. Im Bereich der Müllgebühren geht der Entsorgungszweckverband Völklingen (EZV) für das kommende Jahr von einem Gewinn von rund 13 000 Euro aus, insgesamt rechnet er 2013 mit einem Jahresgewinn von 76 800 Euro. "Wir werden im nächsten Jahr keine Kredite aufnehmen", sagte Geschäftsführer Stefan Lang am Dienstagnachmittag in der Verbandsversammlung. Gebührenerhöhungen wird es auch nicht geben. Bei einer Enthaltung wurde der Wirtschaftsplan 2013 angenommen. Allerdings unter Vorbehalt: Bis Anfang nächster Woche sollen noch Erläuterungen zu dem Zahlenwerk nachgereicht werden. Das Wirtschaftsjahr 2011 hatte der EVS mit einem Verlust von gut 191 000 Euro abgeschlossen.Der im Januar eröffnete Völklinger Wertstoffhof wird gut genutzt. Bis Ende des Jahres, erklärte EZV-Geschäftsführer Klaus Faßbender, rechnet man mit rund 22 000 Anlieferungen. Nicht alle Bürger, die Abfall und Wertstoffe im Gewerbepark Ost entsorgen, wohnen in Völklingen. Etwa elf Prozent der Anlieferer kommen aus Kommunen, die dem Entsorgungsverband Saar (EVS) angehören, rund zwölf Prozent leben im Zuständigkeitsbereich des Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetriebs (ZKE) der Stadt Saarbrücken.

Mit der Postleitzahl, die die Anlieferer angeben, stellt der EZV fest, welche Leistungen er EVS und ZKE in Rechnung stellen kann. Grünes Licht gab es von der Verbandsversammlung für eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen EZV und ZKE, die die gegenseitige Mitbenutzung der Wertstoffhöfe regelt. Völklinger Bürger fahren auch Saarbrücker Wertstoffhöfe an. Mit dem EVS wurde bereits eine Vereinbarung über die Mitbenutzung des Völklinger Wertstoffhofes abgeschlossen.tan