Motto: Man muss die Menschen froh machen

Wadern. "Man muss die Menschen froh machen." Dieser Leitspruch der heiligen Elisabeth von Thüringen ist für die 263 Mitglieder des Elisabethen-Vereins Wadern seit nunmehr über 165 Jahren Anliegen im Dienst am Nächsten

Wadern. "Man muss die Menschen froh machen." Dieser Leitspruch der heiligen Elisabeth von Thüringen ist für die 263 Mitglieder des Elisabethen-Vereins Wadern seit nunmehr über 165 Jahren Anliegen im Dienst am Nächsten. Davon konnten sich auch in diesem Jahr wieder rund 80 Frauen beim Elisabethenkaffee im Pfarrsaal Wadern überzeugen, als die Vorsitzende Carla Dubois einen detaillierten Überblick über die Projekte gab, die vom Verein unterstützt wurden. Neben der Zuwendung zu alten, kranken und bedürftigen Mitmenschen aus der Pfarrgemeinde erfahren auch größere soziale Hilfswerke immer wieder die Unterstützung des Elisabethen-Vereins Wadern.Mit einem Wortgottesdienst, gestaltet von Carla Dubois, Margret Molter, Marliese Adams, Doris Baum und Marliese Zemitsch, begann die besinnliche Feierstunde, die Monika Köpke musikalisch umrahmte.

Neben dem Kaffee boten die Vorstandsfrauen ein angenehmes Unterhaltungsprogramm mit Musik von Silvia Bier und Musikstudentinnen, "Der heilige Antonius" sowie "Max und Moritz", dargeboten von den Kindern. Die Theatergruppe des Elisabethen-Vereins sorgte für Erheiterung mit dem Stück "Aufruhr im Kloster Melissengeist". rw

Hintergrund

Die Gründung der Elisabethen-Vereine geht auf Elisabeth von Thüringen zurück, die zu den bekanntesten Heiligen des deutschsprachigen Raumes gehört. Als Königstochter 1207 geboren, kommt sie vierjährig auf die Wartburg bei Eisenach, wo sie später Landgraf Ludwig IV. heiratet. In der großen Hungersnot 1225 verschenkt sie Geld, Getreidevorräte und ihre persönlichen Schätze an das Volk und richtet so ihr Leben in Hinwendung zu den Armen, Kranken und Bedürftigen aus. Sie stirbt 1231 und wird bereits vier Jahre später heiliggesprochen. rw

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