Homburg. Die Mordkommission "Ring", die die Kriminalpolizeiinspektion eingesetzt hat, um den brutalen Raubmord an einer 77-jährigen Rentnerin in der Homburger Ringstraße aufzuklären, hat bislang noch keine heiße Spur auf den oder die Täter. Polizeisprecher Georg Himbert berichtete gestern, dass die Sonderkommission um zwei Kriminalisten auf 15 Beamte verstärkt wurde. Die Untersuchung des Tatortes dauerte auch gestern noch an. Zwischenzeitlich scheint klar, dass der Täter eine Kellertür aufgebrochen hat und so in das zweieinhalbgeschossige Haus gelangte, in dem die 77-Jährige alleine lebte. Mehrere Fußspuren im Gelände um das Anwesen wurden sichergestellt. Noch stehe nicht genau fest, so Himbert, was bei der Tat erbeutet wurde. Der Bruder und eine Bekannte hatten die Rentnerin am Freitagabend tot im Wohnzimmer ihres durchwühlten Hauses gefunden. Die Obduktion ergab, dass die Frau erdrosselt wurde. Die Gerichtsmediziner stellten zudem schwere Kopfverletzungen fest, die von Schlägen stammen. Die Tat geschah in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag letzter Woche. Die Polizei bittet weiter um Hinweise: Wer hat in dieser Nacht verdächtige Wahrnehmungen in der Ringstraße gemacht? Informationen an den Kriminaldauerdienst, Telefon: (06 81) 9 62 29 33. mju