Moebius-Schleife schluckt U-Bahn

Saarbrücken. "Mathematik ist öde" - von wegen! Eine Filmreihe hat in diesem Jahr so richtig Lust auf das Fach gemacht. Zum Jahr der Mathematik hat die Fachrichtung Mathematik der Universität des Saarlandes mit dem Filmhaus Saarbrücken das "MathFilm Festival 2008" veranstaltet

Saarbrücken. "Mathematik ist öde" - von wegen! Eine Filmreihe hat in diesem Jahr so richtig Lust auf das Fach gemacht. Zum Jahr der Mathematik hat die Fachrichtung Mathematik der Universität des Saarlandes mit dem Filmhaus Saarbrücken das "MathFilm Festival 2008" veranstaltet. Mit einer Reihe von mathematischen Filmen wurde die breite Öffentlichkeit dazu eingeladen, sich Zugang zur Mathematik zu verschaffen. Alle Filme wurden von Referenten kommentiert und zur Diskussion gestellt. Im neuen Jahr geht nun das Festival zu Ende. Als letzter Film wird am Mittwoch, 7. Januar, 19.30 Uhr, der Streifen "Moebius" im Filmhaus Saarbrücken gezeigt. "Moebius" ist ein Spielfilm, der an der Universidad del Cine, Buenos Aires, als Projektarbeit von Studenten entstand. Er basiert auf einer Erzählung des nordamerikanischen Wissenschaftlers A.J. Deutsch, die 1950 unter dem Titel "Ein Tunnel namens Moebius" erschienen ist. Im verzweigten Schienennetz von Buenos Aires verschwindet auf mysteriöse Weise ein U-Bahn-Zug. Ein junger Mathematiker begibt sich in das labyrinthartige Netz und stellt fest, dass der Zug in eine so genannte Moebius-Schleife geraten ist. Eine Moebius-Schleife ist eine zweidimensionale Struktur, die nur eine Kante und eine Fläche hat. Der Film wird in spanischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. Im Anschluss führt Prof. Dr. Rainer Schulze-Pillot durch die Diskussion. red

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