Mitspiegel wird jetzt zum Thema im Saarbrücker Rat

Saarbrücken. Am vergangenen Wochenende hatte die FDP die Debatte um einen Mietspiegel für Saarbrücken neu in Gang gebracht. Die Stadt solle mit der Arbeit an einer solchen von Vermieter- und Mieterverbänden gemeinsam festgelegten Miet-Übersicht schnell beginnen, forderten die Liberalen. Der Mieterbund legte nach: Dass Saarbrücken noch keinen Mietspiegel hat, sei "ein Unding"

Saarbrücken. Am vergangenen Wochenende hatte die FDP die Debatte um einen Mietspiegel für Saarbrücken neu in Gang gebracht. Die Stadt solle mit der Arbeit an einer solchen von Vermieter- und Mieterverbänden gemeinsam festgelegten Miet-Übersicht schnell beginnen, forderten die Liberalen. Der Mieterbund legte nach: Dass Saarbrücken noch keinen Mietspiegel hat, sei "ein Unding". Die Stadtverwaltung selbst gab sich Mitte der Woche zurückhaltend. Man wolle darüber nachdenken. Dieses Nachdenken will nun wiederum die FDP-Stadtratfraktion beschleunigen. Sie will in den nächsten Sitzungen des Haupt- und Wirtschaftsausschusses und des Stadtrates "die Verwaltung beauftragen, im Einvernehmen mit Vermieter- und Mieterverbänden einen qualifizierten Mietspiegel für die Landeshauptstadt zu erarbeiten". Ein Mietspiegel sei "ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgerfreundlichkeit, vor allem da Saarbrücken als Wirtschaftszentrum und Universitätsstadt auf einen verstärkten Zuzug von außen angewiesen ist". Vor allem die städtische, gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft müsse sich an den Angaben eines Mietspiegels orientieren, um sozialverträgliche Mieten festsetzen zu können. ols

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