Mitglieder leisteten 6000 Arbeitsstunden für neue Plätze

Reinheim. Der 49-jährige Peter Nagel führt weiter den größten Reinheimer Verein, die Sportfreunde Reinheim. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim für eine weitere Amtsperiode bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht hob er die erfolgreiche Umsetzung des Projekts "Ochsen brauchen Gras" heraus, womit der Bau des Rasenplatzes und eines Trainingsplatzes gemeint ist

Reinheim. Der 49-jährige Peter Nagel führt weiter den größten Reinheimer Verein, die Sportfreunde Reinheim. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim für eine weitere Amtsperiode bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht hob er die erfolgreiche Umsetzung des Projekts "Ochsen brauchen Gras" heraus, womit der Bau des Rasenplatzes und eines Trainingsplatzes gemeint ist.

Neben dem finanziellen Engagement des Clubs, das durch Zuschüsse der Sportplanungskommission und der Gemeinde Gersheim, aber auch viel Privatspenden abgefedert wurde, seien insbesondere die uneigennützigen Arbeiten vieler Mitglieder herauszuheben. So stünden rund 6000 Arbeitsstunden zu Buche. Ausstehen würde noch der Bau des Haupteingangstores, die Putzarbeiten am Anbau und abschließende Arbeiten rund um den Platz. Die Sportfreunde verfügten somit über eine repräsentative Sportanlage, auf der alle Mannschaften trainieren und spielen könnten.

Er dankte auch dem Förderverein mit dem Vorsitzenden Erik Wack, der mit seinem finanziellen Engagement viel geholfen habe. Dem gegenüber stünde die momentane Talfahrt der aktiven Mannschaften, mit der sich auch der vom SV St. Ingbert gekommene Spielertrainer Dieter Osthoff beschäftigte. Er kündigte an, dass man nach einer nicht zufriedenstellenden Vorrunde und dem zweitletzten Tabellenplatz wohl bis zum Ende der Saison im Abstiegskampf der Bezirksliga Homburg stecken werde. Jugendwart Steffen Ruth sprach von 45 Jugendspielern, die dem Club angehörten. Um auch künftig eine effektive Jugendarbeit betreiben zu können, forderte er die Verantwortlichen auf, sich für die Gründung einer Jugendfördergemeinschaft mit benachbarten Vereinen einzusetzen. Reibungslos laufe die Gymnastikabteilung, deren Mitglieder sich mittwochabends treffen.

Mehrheitlich beschloss die Versammlung erstmals seit 2002 eine Beitragsanpassung. Sie folgten damit der von Stefan Gebhart vorgelegten Empfehlung des Vorstandes. So bezahlen Erwachsene jetzt 30 Euro (bisher: 18 Euro), Jugendliche 15 Euro (neun Euro) und der Familienbeitrag wurde auf 45 Euro (30 Euro) festgesetzt. Auch können Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt werden, wenn sie 70 Jahre und im Besitz der silbernen Vereinsehrennadel sind. Ortsvorsteher Jürgen Wack wie auch der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Peter Rung, hoben die aktive Mitarbeit des Clubs innerhalb der Vereinsgemeinschaft hervor. ott

Auf einen Blick

Sportfreunde Reinheim; Gründungsjahr: 1921; Mitgliederzahl: 375; Vorsitzender: Peter Nagel; Stellvertreter: Stefan Gebhart; Kassierer: Bernd Krämer; Jugendleiter: Hans Jank; Schriftführer und Internetbeauftragter: Ingo Ruth; Mitgliederbeauftragter: Andreas Jung; Platzwart: Karl Jank; Vertreter des Freundeskreises zur Förderung des Reinheimer Fußballs: Erik Wack; Vertreter der AH-Abteilung: Sascha Florsch; Vertreterin der Gymnastikabteilung: Klaudia Jank; Beisitzer: Andreas Couturier, Klaus Wack, Roger Hirtz, Jochen Wack, Jörg Wack. ott

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