St. Wendel. Trotz Finanzkrise und Kurs-Turbulenzen erfolgreich an der Börse? Das geht! Wie, das zeigten in den vergangenen Wochen Julian Gärtner und seine drei Mitspieler. Die Zwölftklässler von der Gesamtschule Türkismühle haben als Team "Die Nasevornehaber" beim Planspiel Börse der Sparkassen teilgenommen und konnten mit ihrer Strategie und 80 664,88 Euro im Depot 54 Spielgruppen im Kreis St. Wendel hinter sich lassen. Mit umsichtigem Handeln und guter Marktbeobachtung konnten sie ihre gute Platzierung zur Halbzeit im November bis zum Ende weiter ausbauen. Neben dem ersten Platz auf Kreisebene konnten sich "Die Nasevornehaber" auch an dritter Stelle landesweit platzieren. Auf Platz zwei folgen "MoneyMaker" von der Dr.-Walter-Bruch-Schule in St. Wendel mit einem Depotwert von 60 635,10 Euro. Das Team um Teamchef Maximilian Ziegler trennt nur 3036,26 Euro vom Team "Gipfelstürmer" auf dem dritten Platz mit 57 598,84 Euro. "Beim Planspiel Börse wird Teamarbeit groß geschrieben. Die Jugendlichen diskutieren gemeinsam, welche Strategie verfolgt werden soll. Dabei erweitern sie ihr wirtschaftliches Grundwissen, lernen wie und wo man sich Informationen über Börse, Aktien und Unternehmen beschafft", erklärt Klaus-Dieter Schmitt, stellvertretendes Vorstandsmitglied, bei der Siegerehrung im Jubiläumsjahr der Kreissparkasse St. Wendel. Diese Informationen richtig zu bewerten, sei gerade in einer Zeit, in der die weltweite Wirtschaft in einer Krise steckt, unerlässlich, sagt Schmitt. Auch wenn das Börsenspiel aus einem Schüler natürlich keinen Börsenprofi machen kann und will - es vermittelt wichtiges Grundwissen über die Funktion und Bedeutung der Börse, das später einmal bei realen Anlageentscheidungen von Nutzen sein kann. Der Einsatz beim Wettbewerb wird belohnt: Die Siegergruppe "Die Nasevornehaber" erhält für den ersten Platz auf Kreisebene einen Geldpreis in Höhe von 300 Euro. Der dritte Platz landesweit bringt ihnen Deka-Fonds-Anteile in Höhe von 400 Euro und einen Geldbetrag von 250 Euro für die betreuende Schule, die Gesamtschule Türkismühle. red