Mit Sperrung und Ampeln

Merzig. Einer der weitreichendsten Änderungsvorschläge der Verkehrsexperten vom Bochumer Gutachterbüro Brilon-Bondzio-Weiser zur Verbesserung der Verkehrssituation in Merzig betrifft die Doppelkreuzung rund um die Marienkapelle

Merzig. Einer der weitreichendsten Änderungsvorschläge der Verkehrsexperten vom Bochumer Gutachterbüro Brilon-Bondzio-Weiser zur Verbesserung der Verkehrssituation in Merzig betrifft die Doppelkreuzung rund um die Marienkapelle. Engpass MarienkapelleFür diesen Bereich nahe des ehemaligen Kreiskrankenhauses sehen die Gutachter "dringenden Handlungsbedarf". An dieser Stelle geht die Torstraße in die Hochwaldstraße über, gleichzeitig zweigt die Torstraße ab in Richtung Seffersbach. So bildet die Marienkapelle eine Art Verkehrsinsel, an der gleich zwei Einmündungen in die Hauptdurchgangsstraße den Verkehrsfluss hemmen.Die Gutachter schlagen hier eine völlig neue Regelung vor: So soll das kurze Teilstück der Torstraße, das an der Marienkapelle vorbeiführt, komplett abgekoppelt werden, das heißt ein Ausfahren aus dieser Straße oder ein Einbiegen von der Hauptstraße wäre an dieser Stelle (der "Spitze" der Verkehrsinsel) nicht mehr möglich. Die Kreuzung Wilhelmstraße/Hochwaldstraße nahe des Amtsgerichts soll nach Auffassung der Gutachter erheblich ausgebaut und künftig über eine Ampelanlage geregelt werden. Wer dann aus der Torstraße kommt und in die Hochwaldstraße möchte, muss den Weg über die Ampelkreuzung wählen. Rechtsabbieger können über eine eigene Abbiegespur in Richtung Innenstadt fahren, Linksabbieger bekommen ebenfalls eine separate Spur. Diese eigene Spur ist auch in der Hochwaldstraße sowie der (im Moment sehr schmalen) Wilhelmstraße für Linksabbieger vorgesehen. Damit an der Marienkapelle eine solch zentrale Kreuzung entstehen kann, müssten an dieser Stelle die vorhandenen Straßen entsprechend ausgebaut werden.

Ihre Meinung?In einer mehrteiligen Serie stellt die Saarbrücker Zeitung die vom Gutachter vorgeschlagenen Änderungen der Verkehrsführung in der Kreisstadt vor. Dazu interessiert uns die Meinung unserer Leser. Wir sind vor allem an Ihren Ideen interessiert, wie man womöglich etwas anders als vorgeschlagen machen könnte. Ihre Anmerkungen sammeln wir und veröffentlichen sie als Pro und Contra. Vielleicht fließt ja die eine oder andere Anregung in die Überlegungen der Planer ein. redDie Adresse: SZ-Redaktion, Poststraße 47, 66663 Merzig. E-Mail: sz-mzg@sz-sb.de. Per Fax: (06861) 9396659.

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