Mit Schnitzel und Kutschfahrten

Wehrden. Zwei Schläge brauchte Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig, um das obligatorische Fass zum Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Wehrden anzuschlagen. So kurz wie diese Pflichtaufgabe war auch der Aufenthalt des im Wahlkampf stehenden ersten Bürgers der Mittelstadt. Er hastete einen Stadtteil weiter, um in Geislautern die Kirmes zu eröffnen

Wehrden. Zwei Schläge brauchte Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig, um das obligatorische Fass zum Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Wehrden anzuschlagen. So kurz wie diese Pflichtaufgabe war auch der Aufenthalt des im Wahlkampf stehenden ersten Bürgers der Mittelstadt. Er hastete einen Stadtteil weiter, um in Geislautern die Kirmes zu eröffnen. Die Feierstimmung der Wehrdener Wehrleute trübte das ebenso wenig wie die paar Regentropfen, die kurz vor dem Auftritt der Musiker von Top 2 den Festplatz an der Fahrzeughalle an der Hostenbacher Straße leicht benetzten. Jetzt kamen Nachbarn und Freunde, um mit ihrer Feuerwehr zu feiern. "Der Festabend mit Musik ist zusammen mit dem Mittagessen am Sonntag immer der Höhepunkt unserer Sommerfeste", so Löschbezirksführer Kai Forster. Er erklärt: "Schnitzel in allen Varianten, das hat Tradition bei uns und kommt gut an." Klar, dass auch beim 28. Sommerfest der Wehrdener Wehr mit dieser Tradition nicht gebrochen wurde. Vor dem Essen spielte der Musikverein Rheingold Großrosseln zum Promenadenkonzert auf, die Kinder freuten sich am Sonntagnachmittag auf Kutschfahrten durch den Stadtteil.83 Einsätze haben die 35 Feuerwehrmänner und die vier Feuerwehrfrauen in diesem Jahr bereits absolviert. "Eine extrem hohe Zahl", meint Forster; Stürme und Unwetter hätten dazu beigetragen. Auch während des Sommerfestes blickten die Feuerwehrleute immer wieder mit bangen Blicken zum Himmel und auf die Alarmierungsgeräte. Denn es war anhaltender Regen vorausgesagt.Den jüngsten Einsatz hatten die Wehrdener Feuerwehrleute am Donnerstag auf der Rossel. "Eine schwarze Substanz schwamm auf dem Wasser, wir haben Proben gezogen", so Forster (die SZ berichtete). al

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