Mit Schirm über Stock und Stein

Kirkel. Mit einem kurzen Nebensatz in der offiziellen Ankündigung empfahl der Heimat- und Verkehrsverein Kirkel für die Tafeltour am vergangenen Samstag festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung

 Für die Teilnehmer der Kirkeler Tafeltour waren Schirme und Regenschutzcapes für den Gang über den Schmetterlingspfad Pflicht - der guten Stimmung unter den Wanderfreunden tat dies aber keinen Abbruch. Foto: Thorsten Wolf

Für die Teilnehmer der Kirkeler Tafeltour waren Schirme und Regenschutzcapes für den Gang über den Schmetterlingspfad Pflicht - der guten Stimmung unter den Wanderfreunden tat dies aber keinen Abbruch. Foto: Thorsten Wolf

Kirkel. Mit einem kurzen Nebensatz in der offiziellen Ankündigung empfahl der Heimat- und Verkehrsverein Kirkel für die Tafeltour am vergangenen Samstag festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Wie wichtig dieser Hinweis wurde, davon konnten sich die zahlreichen Gäste der Wanderung durch den Kirkeler Wald schon gleich zu Beginn überzeugen: Statt bei strahlendem Sonnenschein wie im vergangenen Jahr, ging es diesmal bei Dauerregen durch Kirkels Natursehenswürdigkeiten. Doch trotz des schlechten Wetters hatten sich viele Wanderfreunde für eine Teilnahme entschieden. "Wir haben rund 120 Anmeldungen erhalten", so der Geschäftsführer des Kirkeler Heimat- und Verkehrsvereins, Dominik Hochlenert, kurz vor Beginn der Wanderung. Die hatte eine Gesamtlänge von acht Kilometern und führte die wetterfesten Teilnehmer drei Stunden lang über den so genannten Schmetterlingspfad. "Dabei handelt es sich um eine recht anspruchsvolle Strecke, teils felsig und natürlich bei diesem nassen Wetter auch ein bisschen rutschig", schätzte Wanderführer Werner Gebhardt aus Kirkel die Route ein. "Man muss schon ein bisschen aufpassen." Vom Parkplatz des Naturfreundehauses ging es los, neben festen Wanderschuhen war es vor allem der Regenschirm, der für die Wanderfreunde zum ständigen Begleiter wurde. Welchen Stellenwert dieser besondere Event inzwischen hat, machte auch der Kreis der Teilnehmer deutlich. "Wenn ich mich so umsehe, dann sehe ich kaum Kirkeler hier", zeigte sich Karl-Friedrich Strohmaier vom ausrichtenden Kirkeler Heimat- und Verkehrsvereins einigermaßen überrascht. Und tatsächlich: Die Autokennzeichen auf dem Treffpunkt-Parkplatz machten deutlich, dass die Tafeltour für Wanderfreunde aus der ganzen Region inzwischen einen echten Höhepunkt darstellt. Die Tafeltour zeigte sich am vergangenen Wochenende aber wie gewohnt nicht nur für die Fans einer anspruchsvollen Wanderung, sah man vom Regen einmal ab, als gelungene Wochenendveranstaltung. Wie es der Name Tafeltour schon andeutete, wartete nach dem mehrstündigen Gang durch den Kirkeler Wald auf die Teilnehmer noch ein kulinarischer Kurzmarathon in den vier teilnehmenden Restaurants im Ort. Neben der Rützelerie Geiß und dem Flammkuchenhaus waren es auch Ressmann's Residence und das Caf&;-Restaurant "Im Weihertal", die den hungrigen Wanderern zeigten, dass Kirkel nicht nur Wald zu bieten hat.

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