Mit dem Wetter besserte sich die Besucherzahl

Freisen. Nicht zufrieden mit ihrem Verkaufserlös waren die meisten Standbetreiber auf dem Frühjahrsmarkt in Freisen, kamen doch weniger Besucher als in den Vorjahren. Das lag am Vormittag auch vor allem daran, dass es zu kalt und zu windig war. An den über 40 Ständen konnte von regem Markttreiben keine Rede sein. Mit dem Wetter besserte sich dann am Nachmittag auch die Besucherzahl

 Beim Wochenmarkt in Freisen lässt sich Ute Fleisch von Gudrun Ricking (links) abtupfen. Foto: Bonenberger & Klos

Beim Wochenmarkt in Freisen lässt sich Ute Fleisch von Gudrun Ricking (links) abtupfen. Foto: Bonenberger & Klos

Freisen. Nicht zufrieden mit ihrem Verkaufserlös waren die meisten Standbetreiber auf dem Frühjahrsmarkt in Freisen, kamen doch weniger Besucher als in den Vorjahren. Das lag am Vormittag auch vor allem daran, dass es zu kalt und zu windig war. An den über 40 Ständen konnte von regem Markttreiben keine Rede sein. Mit dem Wetter besserte sich dann am Nachmittag auch die Besucherzahl.Neben Textilien wurden Haushaltswaren und Geschenkartikel, Reinigungs- und Pflegemittel, Lederwaren, Modeschmuck und Uhren sowie Süßigkeiten zum Verkauf angeboten. Zum ersten Mal hatte Anton Feichtmair aus Merenberg in Hessen in Freisen seinen Stand aufgeschlagen. Auch er hatte mit einer größeren Nachfrage gerechnet und war sichtlich enttäuscht. Pflegeprodukte bot er an, Kartoffelbalsam für raue Hände und Ziegenbutterbalsam für Gelenke und Muskeln. "Die werden fast nur von Frauen gekauft", sagte der Hesse. An seinem Stand mit Haushaltswaren und Zubehör informierte Winfried Schmeer aus Saarbrücken, der seit über 20 Jahren nach Freisen kommt, über Staubsauger.

"Auf dem Freisener Kirmesmarkt ist viel mehr los als auf dem Frühjahrsmarkt", sagte Standbetreiber Gudrun Ricking. "Erst am Nachmittag war ich mit dem Besuch zufrieden, vorher nicht. Da kamen auch Familien mit Kindern." Leckerland-Spezialitäten gab es bei Denise Deutsch aus Großrosseln, die nun schon seit 30 Jahren nach Freisen kommt. Ihr Mann Helmut und Großvater Josef waren schon vor 50 Jahren auf den Märkten in Freisen, um ihre Kräuterbonbons anzubieten.

 Beim Wochenmarkt in Freisen lässt sich Ute Fleisch von Gudrun Ricking (links) abtupfen. Foto: Bonenberger & Klos

Beim Wochenmarkt in Freisen lässt sich Ute Fleisch von Gudrun Ricking (links) abtupfen. Foto: Bonenberger & Klos

Stefanie Stoll kaufte am Kräuter- und Gewürzstand von Margit Müller aus Niederlinxweiler den "St. Wendeler Topf", eine Gewürzmischung mit Rezepten. "Die Idee dazu kam von meinem Mann Bernd und der "St. Wendeler Topf" verkauft sich gut", sagte Margit Müller. Ismail Biryar aus Worms bot den Besuchern Uhren, Schmuck und Sonnenbrillen an. Auch hier waren nur wenig Kunden. Er war zum ersten Mal auf dem Frühjahrsmarkt, überlegt sich aber, ob er im nächsten Jahr wieder kommen wird. Zu viele Stände mit Textilen, das kritisierten viele Kunden. kp

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