Mission Klassenverbleib: SV Bübingen rüstet auf

Bübingen. Beim Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen weiß man genau, auf welches Ziel seit dem Vorbereitungsbeginn am vergangenen Montag hinarbeitet werden muss: den Klassenverbleib. Dass mit den Sportfreunden Köllerbach und dem SC Halberg Brebach zwei saarländische Mannschaften am Tabellenende der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar stehen, macht das nicht einfacher. Dadurch ist der 15

Bübingen. Beim Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen weiß man genau, auf welches Ziel seit dem Vorbereitungsbeginn am vergangenen Montag hinarbeitet werden muss: den Klassenverbleib. Dass mit den Sportfreunden Köllerbach und dem SC Halberg Brebach zwei saarländische Mannschaften am Tabellenende der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar stehen, macht das nicht einfacher. Dadurch ist der 15. Platz der Bübinger in der Saarlandliga derzeit ein Abstiegsplatz.

Zwei Akteure aus Brebach

Um unabhängig von den höherklassigen Saar-Clubs zu sein, hat der SV aufgerüstet. Unter den vier Neuzugängen sind mit Philipp Weyers und Julian Weiten zwei Spieler vom Oberliga-Vorletzten Brebach. Weyers wollte unter dem mittlerweile zurückgetretenen SC-Trainer Dominik Jung nicht mehr spielen. Julian Weiten durfte auf Grund eines Vorstandsbeschlusses nicht mehr (wir berichteten). "Philipp Weyers ist genau der Spieler, den wir schon vor der Saison haben wollten", sagt Bübingens Trainer Martin Peter zur Verpflichtung des 29-Jährigen: "Nach der Absage von Uwe Köster vom FV Biesingen fehlte uns ein erfahrener Mittelfeldspieler, der Führungsqualitäten hat. Von ihm erhoffen wir uns mehr Stabilität, gerade auf der Sechser-Position."

Auch Julian Weiten spielt zentral - als Innenverteidiger in der Viererkette. "Ich denke, dass er uns weiterbringen wird", meint Peter und sagt zum dritten Neuzugang, Stürmer Nils Cuccu von Ligakonkurrent SV Auersmacher: "Seine Qualitäten kennen wir ganz gut. Er hat bei unserer 1:3-Niederlage in Auersmacher zwei Tore gegen uns geschossen. Er ist schnell, hat einen guten Zug zum Tor - und so einen Spieler haben wir gebraucht."

Wirklich gebraucht hätte der SV einen weiteren Torwart eigentlich nicht. Weil der vor der Saison vom 1. FC Saarbrücken II verpflichtete Max Böhmann wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs noch mindestens sechs Wochen ausfallen wird, wurde aber der aus dem Kosovo stammende Behar Kurteshi in den Kader aufgenommen. "Wenn so ein guter Torwart auf dem Markt ist, dann muss man zuschlagen. Unser zweiter Torwart Lars Breyer hat seine Sache sehr gut gemacht, aber er könnte sich im schlimmsten Fall auch noch verletzen", sagt Peter. So, wie Pascal Hartz, der sich bei einem Hallenturnier einen Bänderriss zuzog und erst wieder in vier Wochen ins Training einsteigen kann. Dort werden künftig die Abgänge Lukas Eich (zum FV Fechingen) und Marc Becker (SV Bliesmengen-Bolchen) fehlen.

"Etwas grün hinter den Ohren"

"Die Hoffnung wäre auch ohne Neuzugänge da gewesen. Wir haben die Qualität, in der Klasse zu bleiben. Die Jungs sind aber noch etwas grün hinter den Ohren, weshalb wir den ein oder anderen Punkt haben liegen lassen", analysiert Peter. Er ergänzt: "Ich bin mir sicher, dass sich auch die Jungen steigern werden. Außerdem wird es mehr Konkurrenzkampf geben." "Die Hoffnung

wäre auch ohne Neuzugänge da gewesen."

Martin Peter, Trainer

des SV Bübingen

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