Ministerium: Schimmelpilze in Sprossen-Proben

Saarbrücken. Bei einer Untersuchung hat das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz im Saarland bei Sprossen und Keimlingen zahlreiche Beanstandungen festgestellt. Wie das Gesundheitsministerium gestern mitteilte, waren sieben von 19 Proben auffällig. Grund seien Hygienemängel mit erhöhten Keimzahlen gewesen. Zwei Proben hätten eine hohe Konzentration an Schimmelpilzen aufgewiesen

Saarbrücken. Bei einer Untersuchung hat das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz im Saarland bei Sprossen und Keimlingen zahlreiche Beanstandungen festgestellt. Wie das Gesundheitsministerium gestern mitteilte, waren sieben von 19 Proben auffällig. Grund seien Hygienemängel mit erhöhten Keimzahlen gewesen. Zwei Proben hätten eine hohe Konzentration an Schimmelpilzen aufgewiesen. Krankheitserreger seien nicht gefunden worden.Bei unsachgemäßer Handhabung biete die Sprossenanzucht in feucht-warmem Milieu einen Nährboden für Erreger. Problematisch sei dies auch, weil Sprossen oft ohne weitere Zubereitung auf Salaten verzehrt werden. Selbst ein gründliches Waschen entferne die Keime nur unvollständig.

Verbraucher sollten darauf achten, ob Hersteller nach ISO 22 000 zertifiziert sind. Dies ist ein internationaler Standard, der die Anforderungen an Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit definiert. red

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