Göttelborn. Die seit langem von der Göttelborner Bevölkerung erwartete Lärmschutzwand an der A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Saarbrücken und der Anschlussstelle Merchweiler in Fahrtrichtung Neunkirchen kann gebaut werden. Das teilte am Mittwoch das Saar-Wirtschaftsministerium mit. Die Genehmigung (Planfeststellungsbeschluss) für den Bau der Lärmschutzwand sei jetzt "bestandskräftig und damit verbindlich". Der zuletzt vor dem Oberverwaltungsgericht Saarlouis anhängige Rechtsstreit sei beendet. Die genehmigte Maßnahme stellt laut Ministerium den zweiten Bauabschnitt einer bereits 1991 begonnenen Lärmschutzmaßnahme dar. Die Weiterführung des damals errichteten Erdwalls durch eine Lärmschutzwand sei wegen Schwierigkeiten im Grunderwerb und befürchteter Grubensenkungen zunächst zurückgestellt worden. Nachdem diese Schwierigkeiten ausgeräumt und die Planung für den Bau einer 450 Meter langen und fünf Meter hohen Lärmschutzwand aufgenommen werden konnten, habe die Ankündigung eines privaten Investors, eine Photovoltaikanlage auf der Dammböschung errichten zu wollen - was sich letztlich habe nicht verwirklichen lassen - für eine weitere Verzögerung im Verfahren gesorgt. Das Ministerium begrüße es, dass "trotz aller Schwierigkeiten das Genehmigungsverfahren abgeschlossen werden konnte und die Lärmschutzwand gebaut werden kann". < Bericht folgt red