Saarbrücken Ministerin verleiht Gesundheitspreise

Saarbrücken · Monika Bachmann (CDU) hat gestern Abend in Saarbrücken fünf Projekte ausgezeichnet.

Schüler der Gemeinschaftsschule am Litermont in Nalbach wissen, was gesunde Ernährung ausmacht. Sie bereiten in ihrem Schulbistro mit Bio-Lebensmitteln Speisen in Eigenregie zu und verkaufen sie während der Pausen in recyclingfähigen Behältern. Für dieses Engagement und das Bio-Bistro hat die Schule am Litermont nun den Saarländischen Gesundheitspreis 2019 erhalten, und zwar in der Kategorie „Gesund aufwachsen“. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) zeichnete die Gemeinschaftsschule gestern Abend in der Congresshalle in Saarbrücken aus.

Das Bistro ist eines von fünf Projekten, die den diesjährigen Gesundheitspreis gewannen. Auch der St. Ingberter Heizungs- und Sanitärbauer Regi gehört zu den Preisträgern. Das Unternehmen versucht, seine Mitarbeiter mithilfe des Betrieblichen Gesundheitsmanagements fit zu halten. Regi bekam die Auszeichnung in der Kategorie „Gesund leben und arbeiten“.

Der Preis in der Kategorie „Gesund alt werden“ ging an den saarländischen Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für den „aktivierenden Hausbesuch“. Das bedeutet: Übungsleiter des DRK besuchen vor allem pflegebedürftige Menschen, leisten ihnen Gesellschaft und trainieren mit ihnen Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit und Kraft.

Schule, Regi und DRK erhielten jeweils 2000 Euro. Je 3000 Euro gab es für die beiden Gewinner des Innovationspreises der IKK Südwest. Die Krankenkasse prämierte in diesem Jahr zum ersten Mal gelungene Projekte mit Bezug zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Preisträger sind der Neunkircher Unternehmer Michael Hilgert für sein Stresspräventionskonzept „Wege aus der Stressfalle“ sowie der Gesundheitscampus der Stadt Merzig, ein Projekt, bei dem Partner aus der Medizin-, Gesundheits- und Pflegebranche zusammenarbeiten.

Der Gesundheitspreis soll dazu beitragen, möglichst viele Saarländer zu motivieren, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Mehr als 100 Bewerbungen sind nach Angaben von Ministerin Bachmann seit der Ausschreibung im Herbst eingegangen. „Eigentlich hätte jedes dieser Projekte einen Preis verdient gehabt“, sagte sie. Auch IKK-Chef Jörg Loth lobte den „Ideenreichtum, der sich in den eingereichten Projekten widerspiegelt“.

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