Konferenz Minister wollen Kinder besser vor Werbung schützen

Saarbrücken · Bessere Fahrgastrechte von Bahnreisenden, der Schutz von Kindern vor Werbung für ungesunde Lebensmittel, ein Verbot von Einwegbechern sowie längere Garantien für Produkte wie Waschmaschinen – das sind einige der Themen, mit denen sich die Verbraucherschutzminister der Länder vom 13. bis 15. Juni in Saarbrücken befassen werden.

Am dritten Tag nimmt zudem Bundesverbraucherschutzministerin Katarina Barley (SPD) am Treffen teil.

„Kinder sind für Marketing besonders empfänglich und leicht beeinflussbar“, sagte gestern Saar-Verbraucherschutzminister Reinhold Jost (SPD), der den Vorsitz der Ministerkonferenz innehat. Daher richte sich der Appell der Länder an den Bund, der prüfen müsse, wie Kinder geschützt werden könnten. Eine Möglichkeit sei ein Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel, die sich an Kinder richtet. Viele Verbraucher seien über die geringe Lebensdauer von Elektrogeräten zu Recht verärgert. Er wolle sich dafür einsetzen, dass bei langlebigen Produkten wie Waschmaschinen die Gewährleistungsfrist auf fünf Jahre verlängert wird. Derzeit liegt sie in der Regel bei zwei Jahren.

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