Minister staunte über Spitzen-Forschung im Homburger Wald

Homburg. Am Uniklinikum ist man Besuche gewohnt, seien es Politiker, Nobelpreisträger oder ein Tenor wie José Carreras. Er war es, der 2004 persönlich nach Homburg kam, um den Grundstein für das gleichnamige Forschungsinstitut zu legen. Seitdem hat sich viel getan in der Einrichtung, die von Professor Michael Pfreundschuh geleitet wird

Homburg. Am Uniklinikum ist man Besuche gewohnt, seien es Politiker, Nobelpreisträger oder ein Tenor wie José Carreras. Er war es, der 2004 persönlich nach Homburg kam, um den Grundstein für das gleichnamige Forschungsinstitut zu legen. Seitdem hat sich viel getan in der Einrichtung, die von Professor Michael Pfreundschuh geleitet wird. Ein wesentlicher Durchbruch gelang im Carreras-Zentrum übrigens erst kürzlich: Es wurde der erste dominant vererbte Risikofaktor bei Erkrankungen des Knochenmarks gefunden. Und nun kam gestern der Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler ans Uniklinikum, begleitet von den beiden saarländischen Ministern Georg Weisweiler (Gesundheit) und Christoph Hartmann (Wirtschaft und Wissenschaft). Hartmann, selbst Homburger, hatte seinen FDP-Parteifreund Rösler an die Saar geholt, um ihm die Foschungsleuchttürme zu zeigen, darunter das Fraunhofer Institut in Sulzbach und das besagte Carreras-Zentrum. Kurz nach 13 Uhr traf der schwarze Phaeton des Bundesgesundheitsministers ein, bereits erwartet von einer kleinen Delegation des Uniklinikums, darunter Dekan Michael Menger, der kaufmännsiche Direktor Ulrich Kerle, Michael Pfreundschuh und Forscher am Carreras-Institut. Obwohl weder Menger noch Kerle noch Pfreundschuh aus dem Saarland stammen, war ihnen doch ein gewisser Stolz anzumerken, das Uniklinikum in Homburg gemeinsam voranzubringen und dem Minister vorzustellen. "Wir sind ein recht ordentliches Unternehmen", sagte Ulrich Kerle, was ein echtes Lob aus dem Mund eines Schwaben bedeutet. Philipp Rösler hörte zu, stellte einige Fragen und war erstaunt, wieviel Spitzenforschung aus einer Uni im Wald in die Welt hinausgehen kann. Bei einem Labor-Rundgang überzeugte er sich davon. > Bericht Seite B 2 maa

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