AfD-Antrag für berittene Polizei Minister spottet über Plan für Reiterstaffel der Saar-Polizei
Saarbrücken · Mit einer spöttischen Bemerkung zur Idee der AfD-Fraktion, im Saarland eine Reiterstaffel der Polizei einzuführen, hat Finanzminister Peter Strobel (CDU) am Dienstag im Landtag die Abgeordneten erheitert.
Strobel nahm Bezug zum Antrag, 16 Dienstpferde anzuschaffen. „Hannoveraner haben Sie dazugeschrieben – natürlich keine Araber, die wollen Sie hier ja nicht.“ Strobels nachfolgender Satz, für Polizeipferde, -reiter und Pferdewirte gebe es „weder Stellen noch Ställe“, ging im Gelächter unter – ebenso wie Strobels Mahnung: „Auch im Saarland ist das Leben kein Ponyhof.“
Der AfD-Politiker Lutz Hecker verteidigte den Vorstoß: „Berittene Polizisten können eine beeindruckende und abschreckende Wirkung haben.“ Mit regelmäßiger Präsenz in der Saarbrücker Innenstadt könne die Kriminalität zurückgedrängt werden. Die CDU-Abgeordnete Ruth Meyer („Ich dachte, mich tritt ein Pferd“) fragte: „Wo sollen die reiten? Zwischen Saarbahn und Ludwigskreisel?“ Das würde eher ein Sicherheitsrisiko schaffen, als es zu beseitigen.