Minister sagt Unterstützung zu

Ludweiler. Die Kleinschwimmhalle im Seniorenzentrum Ludweiler der Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist seit Anfang Oktober geschlossen. Mehr als 100 Menschen, vorwiegend Senioren und Behinderte, hatten dort zuvor regelmäßig Wassergymnastik getrieben

 Ende September demonstrierten zahlreiche Senioren und Behinderte für die Erhaltung der Kleinschwimmhalle im Awo-Seniorenzentrum Ludweiler. Archivfoto: Becker & Bredel

Ende September demonstrierten zahlreiche Senioren und Behinderte für die Erhaltung der Kleinschwimmhalle im Awo-Seniorenzentrum Ludweiler. Archivfoto: Becker & Bredel

Ludweiler. Die Kleinschwimmhalle im Seniorenzentrum Ludweiler der Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist seit Anfang Oktober geschlossen. Mehr als 100 Menschen, vorwiegend Senioren und Behinderte, hatten dort zuvor regelmäßig Wassergymnastik getrieben. Viele von ihnen sind Nichtschwimmer; sie haben nun keine Anlaufstelle mehr für ihren Gesundheitssport, da andere Bäder in der Nähe sich nur für Schwimmer eignen.Die Nutzer hatten bei ihrem Kampf um die Erhaltung der Schwimmhalle nicht nur eine Demonstration vor dem Seniorenheim veranstaltet (die SZ berichtete), sondern auch einen Brief an den saarländischen Sozial- und Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) geschrieben. Der hat der Rheumaliga Saar, die die Schwimmhallen-Nutzer vertritt, jetzt geantwortet. Die Schließung bedeute für Rheumakranke "eine Reduzierung der Lebensqualität" und für Gesundheitsbewusste einen "Rückschritt", steht in Storms Brief. Und der Minister sagt den Kämpfern für das Schwimmbecken ausdrücklich seine Unterstützung zu. Erst einmal aber will Storm sich "ein objektives Bild" machen: Er habe, so schreibt er, den Awo-Landesvorsitzenden gebeten, ihm die Gründe für die Schwimmhallen-Schließung mitzuteilen. dd

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