Mg-baf-poliWie sich Senioren vor Handtaschendieben und Verkaufstricks am Telefon schützen können!Polizei gab Senioren Tipps, wie sie sich vor Taschendieben schützen

Merzig. Ein kleiner Rempler reicht - schon ist die Handtasche weg. Täglich nutzen Diebe die Ahnungslosigkeit von Menschen aus

 Vorsicht, Langfinger! Foto: SZ

Vorsicht, Langfinger! Foto: SZ

Merzig. Ein kleiner Rempler reicht - schon ist die Handtasche weg. Täglich nutzen Diebe die Ahnungslosigkeit von Menschen aus. Um Senioren vor solch fiesen Attacken von Langfingern zu schützen, starteten Kriminaloberkommissar und Seniorenschutzbeauftragter Alfred Weiß sowie Polizeikommissar Herbert Sauerbrey von der Merziger Polizei am Freitag vor dem Alten Rathaus in Merzig eine Sicherheitsberatung. "Wenn die Handtasche einfach über der Schulter hängt, hat der Dieb leichtes Spiel", sagt Herbert Sauerbrey. "Er braucht sein Opfer nur einmal anzustoßen, reißt sich die Tasche unter den Nagel und verschwindet." Am besten sei es, wenn die Tasche um den Körper getragen werde. "Schubst der Dieb, so fällt das Opfer auf seine Tasche. So hat der Täter keine Chance, Beute zu machen, erläutert Sauerbrey.Immer öfter würden Senioren auch Opfer von Telefonverkäufern, sagt die Polizei. "Diese Anrufer wollen in Wirlichkeit nur eins, ältere Leute dazu zu überreden, etwas zu bestellen oder irgendeinen Tarif abzuschließen, was die meisten Senioren gar nicht wollen." Aber die meisten Anbieter würden es immer wieder schaffen, durch viel Gerede ihre Opfer einzulullen und so als Kunde zu werben. Ein freundliches "Nein, Danke" würde schon reichen um den Anrufer abzuwimmeln. "Lassen Sie sich nie auf ein längeres Gespräch mit dem Verkäufer ein, das macht den Verkäufer nämlich sicherer", ergänzt Sauerbrey. Ein energisches Nein wimmele den lästigen Anrufer ab. baf

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