Bisher gab es dort nur Andachten.

Nach der Premiere findet am morgigen Donnerstag, 23. Mai, ab 19 Uhr die zweite Heilige Messe im Härtelwald statt. Auch dieses Mal ist der Anlass ein besonderer: der Jahrestag des Marpinger Gelübdes aus dem Jahre 1699. Dessen geschichtlicher Hintergrund: An der Schwelle zum 18. Jahrhundert veranlassten Not und Elend die Oberhäupter von zwölf Marpinger Familien zur Abwendung der Misere der Muttergottes ein Gelübde abzulegen. Diesem Ereignis wird jedes Jahr am 23. Mai mit einer kirchlichen Feier gedacht.

Die Neuregelung des Gelübdetages sieht auch vor, dass dem Gottesdienst an der Marienquelle eine Sternprozession oder -wallfahrt vorausgeht, die an mehreren Stationen beginnt. Im Einzelnen sind am 23. Mai folgende Stationen und zeitlichen Abläufe vorgesehen: 18 Uhr: Station am Friedenskreuz Rheinstraße für die Bewohner dieses Ortsteils, anschließend Prozession zur Marienquelle im Härtelwald; 18.15 Uhr: Station am Waldparkplatz "Exelberg" zwischen Marpingen und Urexweiler für die Pfarrangehörigen aus Urexweiler, anschließend Prozession zur Marienquelle; 18.30 Uhr: Station mit dem Bergmannsverein Marpingen am Bergmannskreuz, dann Prozession zur Marienquelle.

Die anschließende Marienmesse an der Quelle zelebriert Pastor Volker Teklik. Die musikalisch-gesangliche Mitgestaltung übernimmt die Gitarren-Singgruppe "Teachips" unter Leitung von Gitte Frank. Für gehbehinderte Gottesdienstbesucher richtet die Gemeinde Marpingen, die zusammen mit der Gemeinde-Stiftung "Marpinger Kulturbesitz" bei der Organisation des Gelübdetages mithilft, einen Pendelverkehr zwischen dem Ortszentrum (Bushaltestelle am Gasthaus Klos) und dem Härtelwald ein. Die Transporte werden ab 18.15 Uhr und nach der Heiligen Messe bedarfsgerecht durchgeführt.

Infos hierzu erteilt das Kulturamt der Gemeinde Marpingen unter Tel. (0 68 53) 9 11 61 21 oder -122.