St. Ingbert/Rohrbach. Nach dem Erfolg des letztjährigen Orgelfrühlings, der moderne Orgeln der Region Saarpfalz vorstellte, finden die dritten Saarpfälzischen Orgeltage wieder als "Orgelfrühling" statt. Thema ist der Jubilar Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847). Zum 200. Geburtstag des Komponisten wird im Wesentlichen der Frage nachgegangen, wie seine Orgelkompositionen auf neobarocken Orgeln klingen. Das Eröffnungskonzert am Sonntag, 3. Mai, um 16 Uhr spielt Markus Schaubel, Kantor und Organist an St. Josef (St. Ingbert), in der Christuskirche von Rohrbach. In seinem Programm spannt er den Bogen von Barockkomponisten wie G. F.Händel und Georg Böhm über Joseph Haydn bis zu Felix Mendelssohn. Die Orgel der Christuskirche Rohrbach wurde 1954 von Lothar Hintz (Heusweiler) erbaut und in den letzten 10 Jahren von Orgelbaumeister Ohlert (Kirkel) klanglich umgestaltet und erweitert. Am Sonntag, 10. Mai, um 17 Uhr musizieren Uta Helene Follert (Sopran/Flöte) und Landeskirchemusikdirektor i.R. Udo-Rainer Follert (Orgel) aus Speyer in der Christuskirche von Oberbexbach an der 2005 von Kuhn (Esthal) renovierten und erweiterten Oberlinger-Orgel von 1965. Neben Werken von Mendelssohn erklingen dabei auch selten gehörte Werke von Albert Becker, Felix Draeseke, Friedrich Kiel und anderen Spätromantikern. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Kirchenmusik in der Christuskirche" statt. Das Abschlusskonzert gestalten Sabine von Blohn (Sopran) und Christoph Jakobi (Orgel) mit einem reinen Mendelssohn-Programm am 17. Mai um 19 Uhr in der Martin-Luther-Kirche St. Ingbert, in Kooperation mit der Konzertreihe des dortigen "Freundes- und Förderkreises für Kirchenmusik". Die Oberlinger-Orgel der Martin-Luther-Kirche von 1965 wurde 2008 von der Orgelbaufirma Mayer (Heusweiler) um ein englisches Gambenregister bereichert. Unterstützt wird der "Saarpfälzische Orgelfrühling 2009" von den Orgelbauwerkstätten Hugo Mayer (Heusweiler) und Peter Ohlert (Kirkel). Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird jeweils um eine Spende gebeten. red