Meiser: Polizisten sollen weiterhin mit 60 in Rente gehen

Saarbrücken. Politik und Gewerkschaft der Polizei (GdP) an der Saar sind sich einig, dass die Lebensarbeitszeit von Polizeibeamten nicht verlängert werden darf. Polizisten gehen derzeit mit 60 Jahren in den Ruhestand

Saarbrücken. Politik und Gewerkschaft der Polizei (GdP) an der Saar sind sich einig, dass die Lebensarbeitszeit von Polizeibeamten nicht verlängert werden darf. Polizisten gehen derzeit mit 60 Jahren in den Ruhestand. Beim Neujahrsempfang der GdP am Freitagabend im Saarbrücker Rathausfestsaal sagte Innenminister Klaus Meiser (CDU) vor 180 Gästen: "Es muss auch zulässig sein, dass bestimmte Berufsgruppen mit besonderer Belastung - wie etwa die Polizei - früher als andere die Pensionsgrenze erreichen." GdP-Chef Hugo Müller wies auf die Vereinbarung hin, wonach Polizisten auf eigenen Wunsch länger im Dienst bleiben können. Zu den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst sagte Müller, bis Jahresende 2009 müsse das Ziel erreicht sein, dass alle Landesbeschäftigte acht Prozent mehr erhalten. Meiser erklärte, der öffentliche Dienst dürfe nicht nur mit symbolischen Beträgen abgespeist werden. Das Ergebnis der laufenden Verhandlungen müsse schnell für Beamte umgesetzt werden. Für 2009 kündigte Meiser 105 Neueinstellungen bei der Polizei an. Wie 2008 sollen über 300 Polizisten befördert werden. 2009 werde man das Thema zweigeteilte Laufbahn - nur noch Beamte im gehobenen und höheren Dienst - als erledigt abhaken können. mju

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