"Meine guten Ergebnisse haben mich sehr gefreut"

Ist Ihnen das Training immer leicht gefallen?Dirk Scheid (Lang- und Marathonlauf): Leider nicht immer. Da ich ein Vereins-Gruppenläufer bin, fiel es mir schwer, den größten Teil meines Trainings alleine zu absolvieren. Doch die vom Trainingsplan vorgegebenen Pulsbereiche und Laufeinheiten lassen sich schwer in eine Laufgruppe integrieren

Ist Ihnen das Training immer leicht gefallen?Dirk Scheid (Lang- und Marathonlauf): Leider nicht immer. Da ich ein Vereins-Gruppenläufer bin, fiel es mir schwer, den größten Teil meines Trainings alleine zu absolvieren. Doch die vom Trainingsplan vorgegebenen Pulsbereiche und Laufeinheiten lassen sich schwer in eine Laufgruppe integrieren. Manchmal war es auch schwierig, wenn ich beruflich bedingt erst spätabends nach Hause kam und mich dann noch motivieren musste, eineinhalb Stunden zu laufen. Auch kostete es mich Überwindung, bei den lang anhaltenden frostigen Temperaturen zu laufen.Gab's Höhen und Tiefen?Scheid: Eindeutige Höhen waren für mich die spürbare Verbesserung meiner Ausdauer und meiner Herzfrequenz im Bezug auf die Laufgeschwindigkeit sowie die Fortschritte nach den ersten über drei Stunden langen Trainingsläufen. Zu den Tiefen zähle ich die erzwungene Woche Trainingspause wegen eines Magen-Darm-Virus Anfang März. Auch die beruflich bedingten Engpässe und das harte Winterwetter haben mir zugesetzt. Schwer gefallen sind mir die Intervalleinheiten auf der Laufbahn im Stadion sowie die Laufeinheiten bei Schnee, Eisglätte und Kälte. Welches Training macht am meisten Spaß?Scheid: Laufeinheiten, die sehr abwechslungsreich gestaltet werden können, außerdem Einheiten zur Grundlagenausdauer zwischen einer und eineinhalb Stunden Dauer sowie lange Laufeinheiten bis drei Stunden am Sonntagmorgen.Würden Sie ein solches Training noch mal machen oder ist es anstrengender als gedacht?Scheid: Zu Beginn war es schon anstrengend, viermal die Woche zu trainieren. Aber schon nach drei Wochen hatte es sich eingespielt. Der gute Trainingsplan hat mich behutsam an die jetzige Leistung herangeführt. Ich würde nochmal nach einem individuell abgestimmten Plan trainieren.Wie sind Sie mit dem Wetter zurechtgekommen?Scheid: Ich bin kein Kälteläufer, daher haben mir die frostigen Temperaturen sehr zugesetzt. Auch musste ich mich vor den Intervalleinheiten sehr lange warmlaufen. Bei langen Laufeinheiten sind die Oberschenkel fast gar nicht warm geworden. Bei Glätte war viel Kraft erforderlich, um einigermaßen normal auf der Strecke zu bleiben.Ist es leicht, nach einer Ruhewoche wieder in den normalen Trainingsrhythmus zu kommen?Scheid: Ja, damit habe ich keine Probleme.Brauchen Sie die Ruhewochen überhaupt?Scheid: Ich brauche vielleicht nicht eine komplette Ruhewoche, aber ich habe gemerkt, dass mein Körper die Regenerationszeit braucht.Freuen Sie sich auf die ersten Wettkämpfe oder bestehen noch Bedenken?Scheid: Ich habe mich schon über die guten Ergebnisse beim 10-Kilometer-Silvesterlauf in Kottweiler-Schwanden und beim 10-Kilometer-Crosslauf am Fastnachtsamstag in Bad Dürkheim sehr gefreut. Beim Marathon in St. Wendel am 5. April habe ich wegen Knieproblemen nur die halbe Distanz absolviert.

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