Mehrheit auf dem richtigen Weg

Friedrichsthal Mehrheit auf dem richtigen Weg Zum Leserbrief „Ein Stadtrat ohne Profil“ von Manfred Jungbluth (SZ vom 31. Juli) Um das Fazit meines Leserbriefes vorwegzunehmen: Es muss eigentlich heißen „Ein Bürgermeister ohne Profil“.

Noch nie hat Friedrichsthal eine solche Medienpräsenz und Aufmerksamkeit erzielen können wie derzeit - traurig ist nur der Hintergrund. Was macht ein Stadtrat, wenn "sein Vorsitzender" (der Bürgermeister) zum Jagen getragen werden muss? Aber: Dieser Stadtrat ist dabei, das Profil zu entwickeln, welches jetzt notwendig ist, einen Sparkommissar abzuwenden. Wieso wird die Flexibilität der Verwaltung behindert durch die Reduzierung der Verfügungsermächtigung des Bürgermeisters? Die Verfügung ist Aufgabe und Recht des Stadtrates. Die Ermächtigung (zum Beispiel zur Auftragsvergabe) in Höhe von 10 000 Euro war unangebracht. Im Ernstfall können die Gremien ja umgehend entscheiden.

Jungbluth spricht von Möchtegern-Berufspolitikern - ihm gefällt es wohl nicht, dass die Defizite des Bürgermeisters nun konkret benannt werden. Bei alledem komme ich zu dem Schluss, dass die Mehrheit des Stadtrates den richtigen Weg geht. Karl Bernardy, Bildstock

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