Mehrgenerationenhaus braucht Anschieber

Wallerfangen. Ein großes und historisches Gebäude ist als Standort vorgesehen. Dort, in der Felsbergerstraße 2, soll das Wallerfanger Mehrgenerationenhaus entstehen. Die alte Ölmühle war noch bis etwa Mitte 2012 Standort des Wasserzweckverbandes Wallerfangen. Der machte dann Platz mit seinem Umzug auf den Fabrikplatz

Wallerfangen. Ein großes und historisches Gebäude ist als Standort vorgesehen. Dort, in der Felsbergerstraße 2, soll das Wallerfanger Mehrgenerationenhaus entstehen. Die alte Ölmühle war noch bis etwa Mitte 2012 Standort des Wasserzweckverbandes Wallerfangen. Der machte dann Platz mit seinem Umzug auf den Fabrikplatz. Seither versucht Bürgermeister Günter Zahn, engagierte Leute für die Vorstandsarbeit zu finden. "Die brauchen wir", sagte Zahn kürzlich erneut, "damit Spenden eine rechtlich sichere Basis bekommen." Doch viele, die in Frage kämen, seien schon mit ihrer Arbeit in anderen Vereinen ausgelastet.Ein nennenswerter Grundstock an Kapital besteht bereits. Geld, das sich aus dem gespendeten Nachlass eines Wallerfanger Bürgers ergab. Es könnte also gleich losgehen mit Renovierungen und Ausbau zum Mehrgenerationenhaus. Ideen dafür hatten Schüler der ERS Wallerfangen im November 2011 zusammengetragen. Weitere Anregungen waren von der Grundschule auf der Adolphshöhe gekommen. Beispielsweise stand ein Kräutergarten auf der Liste, oder dass sich Alt und Jung gegenseitig Hilfe leisten könnten. So im Umgang mit Computer und bei der Reparatur von Fahrrädern. Sachen, die leicht zu machen seien, folgerte Bürgermeister Zahn damals und blickte voller Zuversicht auf einen Tag der offenen Tür. Der fand rund zwei Wochen später statt. Etwa 60 Bürger nutzten im Dezember die Gelegenheit, sich vor Ort umzusehen. Im März 2012 trafen sich 28 Personen im Sitzungssaal des Rathauses. Zehn von ihnen erklärten sich bereit, eine Satzung zur Gründung des Trägervereins auszuarbeiten.

Doch danach wurde es still um das Mehrgenerationenhaus in Wallerfangen. Einige Räume in der Felsbergerstraße werden schon seit Langem von der "Wallerfanger Mädchengruppe" um Marion Frühling für Gruppenarbeit genutzt. Andere Aktivitäten finden derzeit nicht statt. Für einen wirklichen Projekt-Start sucht Bürgermeister Günter Zahn weiter nach Lösungen, um den Trägerverein endlich gründen zu können.

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