Mehr Platz für Gorillas

Saarbrücken. Pesco hat viel für den Saarbrücker Zoo getan. Der Gorilla ist seit Jahren eines der bekanntesten und beliebtsten Tiere am Eschberg. Seit einem Jahr gehört er auch zu den Zoo-Stars, mit denen die Stadt auf einer Saarbahn wirbt. Pesco komme als Werbefigur auf dem Bahnwagen viel rum, sagt Zoodirektor Richard Francke

 Pesco gehört zu den "Stars" im Zoo. Archivfoto: Iris Maurer

Pesco gehört zu den "Stars" im Zoo. Archivfoto: Iris Maurer

Saarbrücken. Pesco hat viel für den Saarbrücker Zoo getan. Der Gorilla ist seit Jahren eines der bekanntesten und beliebtsten Tiere am Eschberg. Seit einem Jahr gehört er auch zu den Zoo-Stars, mit denen die Stadt auf einer Saarbahn wirbt. Pesco komme als Werbefigur auf dem Bahnwagen viel rum, sagt Zoodirektor Richard Francke. Im Herbst sollen Pesco und die beiden Gorillaweibchen Ruja und Duro auch rauskommen. Der Zoo ist dabei, ein etwa 1400 Quadratmeter großes Außengehege neben das Menschenaffenhaus zu bauen."Das alte Haus ist gut", betont Francke. Der Zoo wird es auch nicht aufgeben. Dass eine neue Anlage aber zusätzlich Raum im Freien schafft, sei ihm schon viele Jahre ein Anliegen, sagt er. Ende September soll das Gehege fertig sein. So ist es jedenfalls auf einer internen Baubesprechung vor einigen Tagen festgelegt worden. Die Bauarbeiten laufen zwar zurzeit nach Plan, sagt Francke, aber er habe "da eine natürliche Skepsis", was den September angeht. Dieses Jahr werde das Gehege aber sicher eröffnet.

900 000 Euro kostet das Gorillagehege. 200 000 Euro zahlt das Land als Tourismusförderung. Schließlich gehört der Saarbrücker Zoo mit gut 200 000 Besuchern jedes Jahr auch zu den "Touristenmagneten" des Saarlandes.

Auch deshalb ist die knappe Million für die Gorillas aus Franckes Sicht "eine Zukunftsinvestition". "Das bedeutet, dass wir weiter Gorillas halten können." Er wolle nicht zu viel spekulieren, aber vielleicht bekomme man ja irgendwann ein jüngeres Weibchen dazu und könne bekommen, was bisher nicht geklappt hat: Gorilla-Nachwuchs im Zoo.

Es sind aber nicht nur die großen Tiere, in die der Zoo investiert. Im Herbst vergangenen Jahres wurde die neue Seehundanlage eröffnet. Diese Woche sollen die Gibbonaffen zurück in ihr renoviertes Gehege. Und bis Ostern soll das Schildkrötenhaus in Betrieb genommen, wenn auch noch nicht offiziell eingeweiht werden.

Auf einen Blick

Eine Abendführung gibt es im Saarbrücker Zoo am heutigen Mittwoch, 13. März, 19 bis 21 Uhr. Die Zoopädagoginnen Elisha Hernandez und Silke Reinig erklären unter anderem, wie Luchse hören und Eulen sehen können. Die Teilnehmer erleben dabei die eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit menschlicher Augen bei Dämmerung oder Dunkelheit. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Haupteingang des Zoos.

Während der Osterferien bietet der Zoo von 10 Uhr bis 12.15 Uhr ein Kinderprogramm an - mit Ausnahme von Karfreitag und Ostermontag. ols

zoo.saarbruecken.de

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