Mehr Geld für Straßenbau 2012

Saarbrücken. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat im vergangenen Jahr rund 19 Millionen Euro in die Instandhaltung der saarländischen Straßen gesteckt. Wie der LfS mitteilte, sei der komplette Jahresetat dafür aufgewendet worden, Schäden an Autobahnen und Landstraßen zu beheben sowie für kleinere Um- und Ausbaumaßnahmen

Saarbrücken. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat im vergangenen Jahr rund 19 Millionen Euro in die Instandhaltung der saarländischen Straßen gesteckt. Wie der LfS mitteilte, sei der komplette Jahresetat dafür aufgewendet worden, Schäden an Autobahnen und Landstraßen zu beheben sowie für kleinere Um- und Ausbaumaßnahmen."Wir haben unser Bauprogramm regulär abgearbeitet", sagte LfS-Sprecher Klaus Kosok. Alles in allem habe der LfS im Vorjahr mehr als 25 Prozent der 240 Kilometer Autobahnen im Saarland in Stand gesetzt. Dazu erklärte Kosok: "Das war verhältnismäßig viel." Die restlichen 75 Prozent des Autobahnnetzes seien noch "voll funktionsfähig". Saarlandweit habe der LfS überdies 30 Streckenabschnitte von Landstraßen wieder in Stand gesetzt. Des Weiteren wurden zwei Bundesstraßen abschnittsweise saniert.

Für das Jahr 2012 stehen dem LfS 20,6 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich zum Jahresetat habe die Landesregierung im Nachtragshaushalt für das Jahr 2011 dem Landesbetrieb sechs Millionen Euro bereitgestellt. Mit dieser Summe werde der LfS - über das reguläre Bauprogramm hinaus - ausschließlich schadhafte Landstraßen sanieren, sagte Kosok. Damit würden 25 zusätzliche Sanierungen im Jahr 2012 finanziert. Wenn es die Wetterlage zulasse, könne man bereits Mitte März mit der ersten beginnen.

Wie viele Straßenschäden es aufgrund des vergleichsweise harten Winters 2010/2011 gegeben hat, können die Mitarbeiter des Landesbetriebs nicht beziffern. Grund dafür sei, dass die Straßenbau-Experten nicht zwischen witterungsbedingten Straßenschäden und etwa solchen auf Grund des erhöhten Verkehrsaufkommens unterscheiden, erklärte Klaus Kosok. Somit könne der LfS auch keine Angaben machen, was es gekostet habe, die Winter-Straßenschäden des Vorjahres zu beheben. bera

Foto: Kosok

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