Saarbrücken. Millionen kennen das: Schnarchen, nächtliche Atemstillstände und Schlafprobleme, etwa bei Schichtarbeit. Am Samstag, 13. Oktober, geht es im Schloss von 9 bis 13 Uhr darum, was dagegen hilft. Dort informiert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und beantwortet Fragen. Im Schloss stellen sich außerdem Selbsthilfegruppen und Hersteller von Medizingeräten vor. Abhilfe tut bei Schlafstörungen Not. Denn ein gestörter Schlaf führt tagsüber zu schweren Unfällen und kann irgendwann Folgekrankheiten verursachen. Dabei sei vielen Menschen nicht bewusst, dass schon hinter ihren Schlafbeschwerden eigentlich eine Krankheit steht, die in vielen Fällen gut zu behandeln ist. Der Hausarzt könne durch gezielte Fragen Hinweise darauf finden und sie in einem Schlaflabor untersuchen lassen. Schlaflabore im Saarland haben sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen. Die Versorgungsqualität der saarländischen Labore entspreche auch internationalen Standards, teilt die DGSM mit.Das werde auch daran deutlich, dass Dr. Jürgen Guldner vom Knappschaftsklinikum Saar in Püttlingen, der stellvertretende Leiter des Arbeitskreises, vor kurzem der Titel "Europäischer Somnologe" verliehen wurde. Er sei einer von sechs deutschen Schlafmedizinern mit dieser Qualifikation. red