Max und Sophie führen die Hitliste an

Saarbrücken/Dudweiler. Jürgen Maul, der Leiter des Standesamtes der Landeshauptstadt Saarbrücken, war mal wieder rasend schnell. Bereits gestern, am ersten Arbeitstag des neuen Jahres, hat er der SZ das statistische Zahlenmaterial 2012 geliefert. Beginnen wollen wir mit den Eheschließungen. Genau 843 zählt der Amtsleiter im abgelaufenen Jahr (2011: 856)

Saarbrücken/Dudweiler. Jürgen Maul, der Leiter des Standesamtes der Landeshauptstadt Saarbrücken, war mal wieder rasend schnell. Bereits gestern, am ersten Arbeitstag des neuen Jahres, hat er der SZ das statistische Zahlenmaterial 2012 geliefert. Beginnen wollen wir mit den Eheschließungen. Genau 843 zählt der Amtsleiter im abgelaufenen Jahr (2011: 856). "Der Bundestrend ist weiterhin rückläufig, wir aber halten unsere Zahlen" sagt dazu Jürgen Maul.Die Anzahl der gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften hat sich allerdings deutlich verringert. Waren es ein Jahr zuvor noch 43, so zählt man 30 in 2012, was einem Rückgang von rund 30 Prozent entspricht. Die Anzahl der Geburten liegt derweil bei 2215 (2011: 2331) und ist somit rückläufig. Die Anzahl der Sterbefälle ist hingegen gestiegen: 2558 waren es im abgelaufenen Jahr, 2510 hingegen ein Jahr zuvor.

Einen leichten Anstieg der Kirchenaustritte gab es in 2012. 791 Fälle registriert das Saarbrücker Standesamt, 753 waren es im Jahr 2011.

Und nun zur Hitliste der beliebtesten Vornamen in der Landeshauptstadt. Bei den Jungen machte - wie schon im Vorjahr - Maximilian das Rennen, gefolgt von Leon, Luca, Ben, Noah, Alexander, Jonas, Elias, Paul und Julian. Bei den Mädchen war der beliebteste Vornamen Sophie, dahinter reihen sich Marie, Mia, Maria, Anna, Emma, Emilia, Lea, Johanna und Lena ein. Ein Jahr zuvor war noch Marie der absolute Shooting-Star.

Seltsame Wünsche von Vätern und Müttern, die auf Biegen und Brechen ihrem Kind einen ganz besonderen, weil ausgefallenen Vornamen verpassen wollten, gab es indessen nicht. "Die Eltern haben sich an die allgemein gültigen Regeln gehalten", erklärt Jürgen Maul, der in seiner langen Amtszeit schon ein paar komische Vorstellungen auf dem Schreibtisch hatte. mh

Foto: lhs

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