Markus Gestier tritt nicht bei der OB-Wahl an

St. Ingbert. Markus Gestier (Foto: jma), der Fraktionsvorsitzende der CDU im St. Ingberter Stadtrat, wird nicht als OB-Kandidat in St. Ingbert antreten. Seinen Verzicht auf seine im Frühjahr angekündigte Kandidatur begründete Gestier in einer Pressemitteilung

St. Ingbert. Markus Gestier (Foto: jma), der Fraktionsvorsitzende der CDU im St. Ingberter Stadtrat, wird nicht als OB-Kandidat in St. Ingbert antreten. Seinen Verzicht auf seine im Frühjahr angekündigte Kandidatur begründete Gestier in einer Pressemitteilung. Demnach habe er "nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Diskussion mit vielen persönlichen Freunden, wie auch Parteifreunden in der CDU, den Entschluss gefasst, auf eine weitere Kandidatur als unabhängiger Bewerber zur OB-Wahl zu verzichten". Seine Kandidatur zum Amt des Oberbürgermeisters habe er bewusst als personelle Alternative für seine Partei verstanden: "Leider hat sich die Mehrheit der Delegierten in meiner Partei anders entschieden. Diese demokratische Entscheidung der Delegierten der CDU St. Ingbert vom 19. Mai akzeptiere ich." Im Stadtrat will sich Markus Gestier allerdings weiterhin kommunalpolitisch als CDU-Fraktionsvorsitzender zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatstadt engagieren, ebenso als Vorsitzender der Schwimmfreunde und der Lebenshilfe Saarpfalz. Die Wahlbürger sollten sich dabei nach seiner Ansicht bei der Wahl des OB von Wahlprüfsteinen leiten lassen.So sollte der neue Oberbürgermeister unter anderem Recht und Gesetz achten, Vettern- und Günstlingswirtschaft eine klare Absage erteilen und dem Wohl aller Bürgerinnen und Bürger Vorrang vor persönlichen Interessen und Vorteilen einräumen. In einer nüchternen Amtsführung mit Augenmaß müsse ein OB die Menschen ernst nehmen und als vorgesetzter Dienstherr im Rathaus achten. red

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