Marktplatz wird zur großen Bühne
Homburg · Der Musiksommer auf Homburgs Marktplatz macht sich schön – und das nicht nur musikalisch: Das Wellblechdach der Bühne soll durch ein Glasdach ersetzt werden, hieß es gestern. Zudem soll das Logo auf T-Shirts, Mützen und Aufklebern vermarktet werden.
Ob Jazzfrühschoppen oder Querbeat - der Homburger Musiksommer hat sich zu einer festen Institution entwickelt und steht auch bei der elften Auflage wieder für eine gelungene Kombination aus Qualität und Vielfalt. Vom 1. Juni bis 31. August verwandelt sich der historische Marktplatz erneut in eine große Bühne und wird zu einem Treffpunkt für Musikfreunde.
"Wir wollen den Musiksommer wie bisher mit Querbeat freitags und Jazzfrühschoppen samstags fortführen und somit in der Erfolgsspur bleiben", erklärte Raimund Konrad, Beigeordneter für Kultur und Tourismus und gleichzeitig Vorsitzender der annähernd 100 Mitglieder zählenden Interessengemeinschaft (IG) Altstadt, die gestern zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden der IG, Paul Schönborn, dem neuen Organisationsleiter des Musiksommers, Norbert Zimmer, sowie den beiden Beisitzern Helmut Hofmann und Tim Recktenwald im Stadtcafé am Marktplatz das Musiksommer-Programm vorstellte.
Der Musiksommer sei aus dem Kulturkalender der Stadt nicht mehr wegzudenken und stoße auch bei der Kaufmannschaft auf ein immer größeres Interesse, freute sich der IG-Vorsitzende über neue Mitglieder von dieser Seite. Man habe sich bemüht, erneut ein attraktives Programm mit einigen Höhepunkten und mit bekannten, aber auch neuen Bands zusammenzustellen, so Konrad. Los geht's am 1. Juni mit der Uni Big Band Kaiserslautern und am 31. August setzt die Andors Jazz Band aus Holland den Schlusspunkt. Dazwischen liegen weitere zwölf Jazzfrühschoppen und zwölf Querbeat-Abende mit einheimischen und internationalen Bands, die man, so Konrad, mit Unterstützung der Stadt und mit Hilfe von Sponsoren habe verpflichten können. Zu den Hinhörern zählte Konrad unter anderem "Rod Mason and his Hot Five" aus England am 27. Juli, die australische Band "The Syncopators" am 15. Juni, die "Rhinestream Jazz Band Feat. Jochen Brauer" am 29. Juni oder das "Revue Orchester" mit Musik der 20er Jahre am 3. August. Erstmals ist die Boba Jazz Band aus Krakau dabei.
Bei Querbeat seien alle Genres der Musik vertreten, betonte Zimmer, der die Programmgestaltung für diese Reihe bereits übernommen hat. Ziel sei es, Gruppen aus der Region eine Plattform zu bieten und mit Rock, Pop, Ska, Reggae, Indie-Rock, Mainstream, aber auch mit Oldies und irisch-keltischer Musik die jüngere Generation anzusprechen, sagte er. Eröffnet wird Querbeat am 7. Juni mit "Velaroo".
Durch die neue Bewirtung des bisherigen Stadtcafés sowie das bewährte Engagement der Gastronomen verspricht sich Konrad eine noch bessere Aufwertung des Marktplatzes und der Altstadt. Zudem sei daran gedacht, mit T-Shirts, Mützen oder Autoaufklebern mit dem Logo des Musiksommers für die IG Altstadt zu werben. Darüber hinaus soll das alte Wellblechdach der Bühne am alten Rathaus einem Glasdach weichen, kündigte er an. Weiter teilte er mit: eine Woche nach dem Stadtfest am Samstag, 14. September, gibt's im Rahmen der Veranstaltung "Fair-Trade-Stadt" auf dem Marktplatz ein zusätzliches Jazzkonzert.
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Auf einen BlickDer Homburger Musiksommer findet zum elften Mal auf dem historischen Marktplatz statt. Veranstaltet wird er von der Interessengemeinschaft Altstadt und der Stadt Homburg. Vom 7. Juni bis 31. August spielen sowohl bei "Querbeat", freitags von 19 bis 22 Uhr, als auch beim Jazz-Frühschoppen, samstags von elf bis 14.30 Uhr, diverse Bands. re
