Kohlhof. Die Marienhausklinik St. Josef Kohlhof widmet sich den Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms nun noch intensiver. Die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist zertifiziertes Kompetenzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie, das heißt, sie erfüllt die Voraussetzungen eines zertifizierten "Darmzentrums". Damit verbunden sei die Schaffung besonderer personeller und struktureller Voraussetzungen, teilte die Klinik in einer Presseerklärung mit."Der Chirurgischen Abteilung stehen nun drei Fachärzte für Viszeralchirurgie zur Verfügung, so dass die ärztliche Versorgung zu jeder Zeit auf hohem Niveau gewährleistet ist", erklärt Chefarzt Dr. Ernst-Peter Mues. "Darüber hinaus besteht insbesondere zur Betreuung der Tumorpatienten eine enge Kooperation mit Partnern anderer, auch externer, Fachdisziplinen wie beispielsweise Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Urologie, Pathologie sowie niedergelassenen Gastroenterologen. Die ganzheitliche Betreuung dieser Patienten ist uns sehr wichtig und wird durch die Arbeit in therapeutischen Teams mit Einbeziehung der Seelsorge und Sozialarbeit unterstrichen", so Dr. Mues. Von großer Bedeutung für ein gut funktionierendes Darmzentrum sei die interne interdisziplinäre Zusammenarbeit, heißt es weiter in der Presseerklärung. "Die Etablierung einer sogenannten "Bauchstation", die insbesondere die internistische Gastroenterologie und die Viszeralchirurgie eng miteinander verzahnt, ist somit die konsequente Umsetzung dieses Anspruchs", erläutert Dr. Mues weiter. Auf der "Bauchstation" werden Patienten mit Darmerkrankungen an der Schnittstelle zwischen konservativer und operativer Medizin täglich von Fachärzten beider Disziplinen untersucht und behandelt.

Mit Inbetriebnahme des Neubaus der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof war es möglich, sowohl im Bereich der Diagnostik (Coloskopie, Rektoskopie mit rektaler Ultraschalldiagnostik) als auch der Therapie jeweils eine apparative Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik bereitzustellen, heißt es abschließend. red