Malteser-Pfingsttreffen im Zeichen des Zirkus

Friedrichsthal-Bildstock. Das traditionsreiche Pfingstlager ist ein Muss für den Nachwuchs des Malteser Hilfsdiensts im Bistum Trier. Im Jubiläumsjahr drehte sich alles um das Thema Zirkus, der am Pfingstsonntag als Höhepunkt des Lagers aufgeführt wurde. "Jedes Jahr gibt es ein anderes Motto. Wir hatten schon Wikinger oder Indianer

Friedrichsthal-Bildstock. Das traditionsreiche Pfingstlager ist ein Muss für den Nachwuchs des Malteser Hilfsdiensts im Bistum Trier. Im Jubiläumsjahr drehte sich alles um das Thema Zirkus, der am Pfingstsonntag als Höhepunkt des Lagers aufgeführt wurde. "Jedes Jahr gibt es ein anderes Motto. Wir hatten schon Wikinger oder Indianer. In diesem Jahr gab es glücklicherweise professionelle Unterstützung von der Zirkusschule Kokolores, die unseren Jugendlichen einige Kunststücke beibrachte. Sogar ein Clown war dabei. Die Aufführung war ein voller Erfolg", sagte Malteser-Jugend-Sprecher Sascha Engel der SZ.Etwa 250 Teilnehmer haben die Organisatoren in Bildstock zwischen Freitag und Pfingstmontag auf dem Lagerplatz vor der Grundschule begrüßt. "Wie jedes Jahr haben wir auch wieder 18 Teilnehmer von unserer Partnergruppe aus der Ukraine zu Gast. Sie haben die 30-stündige Anreise in Kauf genommen", berichtete Diözesanjugendreferentin Astrid Mäckler. Jedes Jahr reisen Jugendliche aus Iwano Frankiwsk in der Nähe von Lwiw (Lemberg) an, um die saar-pfälzische Region kennen zu lernen. "Sie werden auch nach dem Lager noch eine Woche bleiben, um sich noch Einiges anzuschauen, damit sich die Reise auch lohnt", erklärte Sascha Engel.

Doch auch viele andere Teilnehmer der Malteser Jugend trafen sich zu Beginn des Lagers zum ersten Mal. Es war eine bunte Mischung aus saarländischen und pfälzischen Teilnehmern, die spätestens am abendlichen Lagerfeuer die Scheu voreinander ablegten. "Es wurde viel gesungen, wir hatten einige Gitarrenspieler dabei. Es wurde viel über brisante Themen gesprochen oder gespielt. Wir sind auch für die Kooperation mit der Grundschule dankbar, die uns ihre Sanitärräume und Räumlichkeiten für die Mahlzeiten zur Verfügung gestellt hat", bedankte sich der Sprecher der Malteser.

Das Pfingstlager findet in jedem Jahr an einem anderen Ort im Bistum statt. Die vier Tage werden auch genutzt, um die Sehenswürdigkeiten in der jeweiligen Umgebung zu besichtigen. "Wir waren beispielsweise im Praehistorim Gondwana und im Schwimmbad. Wir haben nicht die komplette Zeit im Lager verbracht", so Engel. Für die Jugendlichen sei das Pfingstlager ein Höhepunkt im Jahr, welcher gestern Mittag mit dem Zeltabbau endete. Doch viele der Teilnehmer haben sich für das kommende Jahr wieder verabredet, wie die SZ erfuhr.

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