Malteser bilden Betreuungsassistenten aus

Saarbrücken. Mit der Ausbildung zum Betreuungsassistenten bieten die Malteser in Saarbrücken ungelernten Arbeitssuchenden oder Quereinsteigern die Möglichkeit, in der Pflege tätig zu werden. Die Qualifikation umfasst drei Module. Der erste Teil beginnt am 15. März im Burbacher Haus des Malteser Hilfsdienstes, Hüttenstraße 1

Saarbrücken. Mit der Ausbildung zum Betreuungsassistenten bieten die Malteser in Saarbrücken ungelernten Arbeitssuchenden oder Quereinsteigern die Möglichkeit, in der Pflege tätig zu werden. Die Qualifikation umfasst drei Module. Der erste Teil beginnt am 15. März im Burbacher Haus des Malteser Hilfsdienstes, Hüttenstraße 1.

Die Malteser begründen dieses Qualifikationsangebot mit dem Zeitmangel der Fachkräfte in den Pflegeeinrichtungen, den der wachsende Personalmangel mitverursache. Die Fachkräfte hätten deswegen über die Grundversorgung hinaus kaum noch Zeit, sich um die Patienten zu kümmern. Die Betreuungsassistenten helfen behinderten oder dementen Menschen, den Alltag zu bewältigen oder die Freizeit zu gestalten, sei es beim Malen, beim Basteln, bei Spaziergängen oder bei Ausflügen. Ein Pflegeassistent durchläuft den 120-stündigen Lehrgang, ein 14-tägiges Praktikum und die je 40-stündigen Kurse "Demenzkranke verstehen und begleiten" sowie "Hauswirtschaft und Ernährung". Der Lehrgang sowie die Kurse können unabhängig voneinander besucht werden. Für jeden Teil gibt es ein Zertifikat.

Die Ausbildung werde von der Agentur für Arbeit bis zu 100 Prozent gefördert. Erwerbstätige, Berufsrückkehrer oder Mütter und Väter in Elternteilzeit erhalten über die Bildungsprämie des Bundes und vom Europäischen Sozialfonds bis zu 50 Prozent Förderung, maximal jedoch 500 Euro im Jahr.

"Die Ausbildung zum Betreuungsassistenten ist Voraussetzung für die Qualifikation zum Assistenten für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen sowie zur Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen (IHK)", führt Patrick Baguley vom Malteser Hilfsdienst weitere Karriereschritte auf. red

Weitere Informationen und Anmeldungen bei Patrick Baguley, Tel. (06 81) 9 35 20 06.

Auf einen Blick

Die Ausbildungsmodule für die Qualifikation:

"Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer": 15. März bis 18. Juni, dienstags und donnerstags von 19 bis 22.15 Uhr sowie samstags von 8.15 bis 11.30 Uhr

"Hauswirtschaft und Ernährung": 4. Mai bis 8. Juni, wochentags acht Termine von 19 bis 22.10 Uhr und an einem Samstag von 9 bis 16 Uhr

"Demenzkranke verstehen und begleiten": 7. bis 25. Mai, je zwei Wochenenden von 9 bis 16 Uhr und zweimal wochentags von 19 bis 22.15 Uhr.

"Palliativbegleitung": 14. März bis 13. April, wochentags zehn Termine von 19 bis 22.10 Uhr

Fortbildung: Wer am Modul "Palliativbegleitung" teilnimmt, kann sich als Betreuungsassistent zum Assistenten für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen fortbilden lassen. red

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